Nachdenkliches Teil 4

 

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben; 
Sie haben meine Fantasie beflügelt. 
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten; 
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt. 
Ich danke allen, die mich belogen haben; 
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt. 
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben; 
Sie haben mir zugemutet Berge zu versetzen. 
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben; 
Sie haben meinen Mut geweckt. 
Ich danke allen, die mich verlassen haben; 
Sie haben mir Raum gegeben für Neues. 
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben; 
Sie haben mich wachsam werden lassen. 
Ich danke allen, die mich verletzt haben; 
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen. 
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben; 
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten. 
Vor allem aber danke ich allen, 
Die mich lieben, so wie ich bin; 
Sie geben mir die Kraft zum Leben.



Ein Mann flüsterte: 
‘Gott, sprich zu mir’. 
Und eine Wiesenlerche sang. 
Aber der Mann hörte es nicht. 
Also rief der Mann: 
‘Gott, sprich zu mir!!’ 
Und ein Donner grollte 
über ihm am Himmel. 
Aber der Mann hörte nicht hin... 
Der Mann sah sich um und sagte: 
‘Gott, zeige dich mir’. 
Und ein Stern leuchtete hell. 
Aber der Mann nahm keine Notiz davon. 
Und der Mann rief: 
’Gott, zeig’ mir ein Wunder!’ 
Und ein neues Leben wurde geboren. 
Aber der Mann wusste nichts davon. 
Also rief der Mann voller Verzweiflung: 
‘Berühre mich, Gott, 
und lass mich wissen 
dass du hier bist!!’ 
Woraufhin Gott sich herunterbeugte 
und den Mann berührte. 
Doch der Mann 
wischte den Schmetterling weg 
und ging weiter...



Der beste Lehrer ist der Schmerz 

Der beste Lehrer ist der Schmerz 
Denn er lehrt Dich allein mit deinen Problemen fertig zu werden 
Niemanden zu brauchen, der Dir hilft. 
Keiner der Dir die Hand gibt 
Du musst es ganz alleine schaffen 
Nur so wirst Du die Trauer verstehen. 
Die beste Prüfung ist die Verzweiflung 
Du wirst nach unten gestoßen 
Und keiner hilft Dir wieder hoch 
Niemanden zu brauchen, der Dir hilft. 
Keiner der Dir die Hand gibt 
Du musst es ganz alleine schaffen 
Nur so wirst Du die Trauer verstehen. 
Die beste Prüfung ist die Verzweiflung 
Du wirst nach unten gestoßen 
Und keiner hilft Dir wieder hoch 
Niemand sieht zu Dir hinab 
Nur so findest Du den Weg allein 
Die besten Fragen stellt die Qual 
Niemand außer Dir weiß die Antwort 
Nur Du kannst ihre Rätsel lösen. 
Denn Du musst Dich entscheiden. 
Nur so löst Du Dich von ihrem Schmerz 
Der beste Lehrer ist der Schmerz 
Er lehrt Dich das Gute zu schätzen 
Er formt Deine Seele, Deinen Charakter, 
er härtet Dich ab gegen das enttäuschende in dieser Welt.. 
Nur so hast Du eine Chance irgendwann glücklich zu werden... 
Ich bin ein Teil von dir, 
sagte die Eifersucht 
in vorwurfsvollem Ton zu der Liebe. 
Warum versteckst du mich, 
als würdest du dich für mich schämen? 
Du bist kein Teil von mir, 
erwiderte die Liebe, 
im Gegenteil. 
Wir sind wie Tag und Nacht. 
Du entspringst der Angst und dem Misstrauen. 
Ich bin ein Kind 
der Freude und des Vertrauens. 
Nein, ich bin deine dunkle Seite, 
die du nicht wahr haben willst. 
Und ich gebe dir die Kraft, 
um das Herz eines Menschen zu kämpfen, 
behauptete die Eifersucht. 
Du gibst mir gar nichts, 
erwiderte die Liebe, 
denn wenn du kommst, 
bin ich nicht mehr da. 
Wann lernst du endlich: 
Wer um das Herz eines Menschen kämpft, 
hat es bereits verloren. 
Denn ich, 
die Liebe, bin ein Geschenk.



beste Freunde 
Alle sagen ihren Freunden immer, dass 
sie "Beste Freunde für immer" sein werden, 
Aber wie lange hält das an? 
Ihr könnt für ein Jahr "Best Friends" sein, 
Im nächsten Jahr sehr gute Freunde, 
Im darauf folgenden Jahr nur noch selten 
miteinander reden 
Und euch noch ein Jahr später gar nicht mehr 
unterhalten! 
Also wollte ich Dir nur sagen, 
Dass, auch, wenn ich vielleicht 
nie wieder mit Dir rede, 
Du in meinen Augen etwas 
Besonderes bist und 
Dass Du eine Veränderung in mein Leben gebracht 
hast. 
Ich bewundere Dich, respektiere Dich und mag 
Dich. 
Schick diese Nachricht an alle Deine Freunde, 
Egal, ob Du oft mit ihnen redest oder selten, 
Ob ihr euch sehr nah steh oder weniger nah 
Und schick sie an die Person, die sie Dir geschickt 
hat. 
Lass deine alten Freunde wissen, dass Du sie 
nicht vergessen hast 
Und sag deinen neuen Freunden, dass Du sie nie 
vergessen wirst. 
Es gibt Personen, die in unser Leben treten, 
Für einen kurzen Moment bleiben, 
Einen Einruck in unserem Herz hinterlassen 
Und wir sind nie wieder die selben. 
Kleiner Gedanke... 
Was würdest Du tun, wenn du jedes Mal, wenn du 
Dich verliebst, auf Wiedersehen sagen müsstest? 
Was würdest Du tun, wenn jedes Mal, 
wenn Du mit jemandem Zusammensein möchtest, er nie da 
sein kann? 
Was würdest Du tun, wenn Dein bester 
Freund sich morgen umbringt und du 
hast nicht die Möglichkeit, ihm zu sagen, wie Du Dich 
fühlst? 
Was würdest Du tun, wenn Du jemanden liebst, 
aber Du kannst ihn nicht haben? 
Es gibt Leute, die sich verlieben, 
Es gibt andere, die sterben. 
Ich möchte Dir jetzt sagen, dass Du mein Freund 
bist 
Und dass ich dich total doll lieb hab'! 
Wenn ich morgen sterbe, wirst du immer 
in meinem Herz sein! 
Werde ich auch in deinem sein?



ich bin für Dich da
Ich hab Dich in mein Herz gelassen, 
Du hast darin Platz genommen und es langsam zerstört 
Ich hab Dir alle Türen geöffnet 
Du hast sie zugeschlagen. 
Ich hab Dir in die Augen geschaut, 
und Du hast weggesehen. 
Ich hab dir meine Freundschaft gegeben, 
Du hast sie mit Füßen getreten. 
Du hast mich unfair behandelt 
und ich hab es zugelassen. 
Doch irgendwann wird auch jemand 
Dein Herz brechen 
Deine Türen zuschlagen 
nicht in Deine Augen schauen 
Deine Freundschaft mit Füßen treten 
und Dich unfair behandeln. 
Und dann werd ich für Dich da sein.



Tod am PC

Sie sass am PC wie fast jeden Abend. Immer als sie nach hause kam, setzte sie sich an den Computer, wählte sich ins Internet ein und blieb so lange drin, bis sie ihre Mutter ins Bett scheuchte.
Aber an diesem Tag war es anders. Sie hatte sich verliebt. Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn dachte. Sie hatte nur seinen Nickname im Kopf und seine Beschreibung. Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl aussehen würde. Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so. Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte wie sie selbst, aber etwa 400km weit entfernt; zu weit zum besuchen. Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen, konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm chattete, was sie sonst nicht konnte. In real war sie sehr schüchtern, traute sich kaum etwas zu. Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach, dann konnte sie sich richtig fallen lassen und ihren Gefühlen freien lauf lassen. Doch dass sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte sie nie. Sie hielt es nicht für möglich, sich in einem Chat zu verlieben, doch nun war es passiert; sie konnte nichts mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage. Sie dachte pausenlos an ihn; war schon öfters so nah dran, es ihm zu gestehen, aber sie schaffte es nie. Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu sagen.
Als sie sich nach der Schule an den PC hockte und in den Chat ging, war er nicht da. Sie wartete lange, doch er kam nicht. Sonst war er immer da. Jeden Tag um die selbe Zeit. Doch heute nicht.
Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war und befürchtete schon das schlimmste. Und da kam ihr die Idee, ihre E-mails nachzulesen.
Sie hatte Post, es war eine Mail von ihm. Als sie den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf. Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch...Ein Gefühl, das ihr die Luft wegbleiben liess. Im Betreff stand: Es tut mir leid, ich mag dich nicht...
Sie machte die Mail auf...
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Na du!
Es tut mir leid, ich hätte es dir schon viel eher sagen sollen, hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Ich bin nicht der, den du denkst. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, kann mit dir ehrlich gesagt nichts anfangen. Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen. In wirklichkeit wollte ich nur jemanden verarschen.
In wirklichkeit kann ich dich nicht leiden. Du mit deinem ewigen Gejammer, du, mit deiner völlig abartigen Sicht zum Leben und allem. Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du wolltest. Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich dich jetzt auch in ruhe lassen. Das ist das letzte was du von mir hörst.
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Sie konntte es nicht glauben. Jedes Wort fühlte sich so an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat so fürchterlich weh, als sie das las.
Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn. Es fühlte sich an, wie dornen die sich in sie hineinfrassen. Sie war alleine daheim; zum Glück. So hätte sie es sich nie getraut, aus dem Zimmer zu gehen. Und das Weinen konnte sie auch nicht mehr unterdrücken. Es kam aus ihr heraus, als hätte sie seit Jahren nicht mehr geweint. Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in ihr zerstören, verbrennen...
Sie wollte nicht mehr. Er war die einzigste Person, der sie vertraut hatte. Der sie alles über sich erählt hatte. Doch es war alles nur Show...Er war nicht real, diese Person die sie liebte, hasste sie.
Sie wollte nicht mehr leben. Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge. Und das schlimmste war immer noch, dass er es ihr so sagen musste. Er hätte es auch anders tun können...Aber wieso so? Und wieso gerade sie, und nicht eine andere naive Chatterin?
Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren voller Tränen. Und in ihr brannte es förmlich. Sie konnte sich noch daran erinnern, dass ihre Mutter einmal Schlaftabletten gekauft hatte....
Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch noch, als sie sie per Zufall gefunden hatte.
Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der Posteingang - Keine neuen Nachrichten...
Der Deckel des Röhrchens spickte weg, als sie es aufmachte. Darin hatte es einige weisse Tabletten. So klein und doch so gefährlich. Sie nahm sich eine raus und schluckte sie. Es war ekelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter, aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm sein, gleich ist es eh vorbei dachte sie sich, und schluckte den Rest der Tabletten auch.
Wie lange sie da sass und auf Post von ihm wartete konnte man nicht sagen. Es mussten Stunden gewesen sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren so schwer wie Blei. In ihrem Magen brannte es, doch sie spürte es nicht mehr. Alles war wie durch Watte gedämpft.
Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen sich...Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein. Für immer.
Man fand sie am nächsten Morgen. Tot vor dem PC, in der Hand das leere Röhrchen.
Und auf dem Bildschrim, eine Nachricht. Irgendwer musste sie geöffnet haben. Darin stand:
-------
Huhuuu!
Gott, was hat denn mein Bruder fürn Mist geschrieben? Tut mir leid, ich habe das nicht geschrieben...Glaub mir bitte...Ich könnte dir niemals weh tun...
Denn ich liebe dich...



Du warst wie ein Vater und doch warst Du der Verräter.
Du hattest mein kleines Kinderherz erobert und doch hast
Du es zerbrochen und zerstört.
Du wusstest was Gut und was Böse war, ich konnte
es doch nicht wissen, denn ich war zu klein.
Du hast mich mit deinen Augen ausgezogen und ich
versuchte mich mit meinen kleinen Kinderhänden
wieder anzuziehen.
Du hast meinen kleinen Körper begehrt und ich hatte
Angst, Schmerzen und habe mich geekelt.
Du hast mich angefasst ohne auf meine Worte zu hören,
denn sie bettelte und flehten:“ Nein, bitte nicht“.
Ich lag in meinem kleinen Bett und habe gebetet das Du
nicht in mein Zimmer kommst, doch das half nichts, denn
Du standest jedes Mal in der Tür.
Jeden Tag hatte ich Angst, jeden Tag hatte ich keine Lust mehr
zu Leben und habe versucht es mir zu nehmen, jeden Tag habe
ich geweint und jeden Tag habe ich versucht, das was von meinem
Herz noch übrig war, zu retten. War ich es die die Schuld hatte?
Kann man mit sieben Jahren schuld daran sein? Nein.
Du hast das bekommen was Dir zustand, Deine „gerechte Strafe“.
Aber die „gerechte Strafe“ kann nicht genug sein, wofür ich
mein Leben fast gelassen habe. Du hast meine Seele, meine
Gefühle, meine Liebe, mein Herz und meinen ganzen Körper
zerstört.
Musste mir alles wieder hart erarbeiten um zu wissen,
wem ich vertrauen kann, wem ich meine Gefühle
offenbare, wem ich den Schlüssel zu meinem Herzen
geben kann und wem ich zeige das ich wieder Lieben und
Leben kann.
Und ich Lebe noch nach all dem was passiert ist.
Dafür bin ich Dankbar.



Gequälte Kinderseele

Die Tür fällt zu, - Sie ist gegangen. 
Ich fühl mich wie ein Tier: gefangen! 
"Geh bitte nicht, bleib doch daheim!" 
Wir sind mit IHM jetzt ganz allein.
Ich lieg im Bett, ruhig und verschreckt. 
Ich hätte mich so gern versteckt. 
Doch nirgends werd ich sicher sein... 
vor IHM, ich mache mich ganz klein.
Ganz langsam öffnet sich die Tür. 
Oh Gott, - zaub're mich weg von hier! 
Ich bin noch da... 
ER kommt herein. 
"Komm Kind, - du darfst jetzt Mama sein!.
Vor Angst fall ich aus meinem Bett. 
ER kommt zu mir, und tut ganz nett.
"Tut nicht mehr weh, - komm her ich blase" 
Oh... wie ich diese Worte hasse!
"Mein kleiner Schatz, ich hab dich lieb." 
"Nein" 
will ich schrei' n, "DU bist ein Dieb! 
DU stiehlst mir grad mein Kinderlachen. 
Ich will nicht diese Dinge machen!"
Ich muss mit raus... hab keine Wahl. 
Jede Minute wird zur Qual. 
Ich zähl sie mit: 
"vier, fünf, sechs, sieben..." 
Ich würd' am liebsten tot hier liegen.
Ich fühl' s rumor' n in meinem Bauch. 
"Na kleine Frau, gefällt' s dir auch?" 
Am liebsten würd' ich IHN bespucken. 
Doch hab schon Angst, IHN anzugucken...
Die Zeit ist um... es ist vorbei. 
"Du weißt, das wissen nur wir zwei. 
Das muss unser Geheimnis bleiben, 
sonst kann dich Mama nicht mehr leiden!"
"Sie glaubt dann nämlich dass du lügst, 
und stiehlst, und and' re auch betrügst.
Und weil sie's dann nicht schafft allein, 
steckt sie euch alle in ein Heim!"
Ich hab's gelernt - ich darf nichts sagen. 
Wem auch??? - es stellt ja niemand Fragen! 
Ich geh ins Bad, will sauber sein. 
Der Schmutz zieht in die Seele ein!
Ich werd nie sauber! - Nie im Leben!!! 
Kein Mensch kann mir mein Lachen geben... 
Kein Mensch kann diese Last ertragen. 
Die wir als Kind erfahren haben!
Ich bring IHN um....ich hasse IHN! 
Ich hab bis heut IHM nicht verzieh' n... 
und heut noch lieg ich oft im Bett, 
ganz klein - und suche ein Versteck.
Ich bin jetzt groß, erwachsen schon. 
Habe zwei Mädels und 'nen Sohn.
An meiner Seite ist ein Mann... 
dem ich fast voll vertrauen kann.
Fast voll... denn immer bleibt ein Rest. 
Der mich nie voll vertrauen lässt. 
Und das hat ER zuweg gebracht, 
in jeder "Mama-Papa-Nacht"
Ich hab geschwor'n, das nie ein Mann... 
dass meinen Kindern antun kann. 
Lass nie ihr kleines Herz zerstör'n... 
werd vorher stumme Schreie hör'n!
Denn jedes Kind hier hat das Recht... 
dass "Mann" 
die Finger von ihm lässt!. 
Und alle kleinen Kinderseelen... 
sind da zum lieben,- nicht zum quälen!
Sie können doch nur uns vertrau'n! 
Wir sollten nicht zur Seite schau'n..wenn sie uns bitten: 
"Bleib daheim...
wir sind doch sonst mit IHM allein!"



Hundebabys

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über die Tür genagelt,darauf war zu lesen:
Hundebabys zu verkaufen.
Dieser Satz lockte Kinder an.Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:"Für wieviel verkaufen sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar". Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar,kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff.Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady,sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter,gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.Eins davon war einzeln,ersichtlich weit hinter den anderen.Sofort sah der Junge den humpelnden kleinen.Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte,dass,als der kleine geboren wurde,der Tierarzt meinte,er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge,richtig aufgeregt,meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen". Der Mann antwortete" nein,den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest,dann schenke ich ihn dir". Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat,bis ich ihn bezahlt habe". Der Mann entgegnete: "du musst den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen,spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde". Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes,verkrüppeltes linkes Bein,geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: "na ja,ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden,der Verständnis für ihn hat". Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen,er lächelte und sagte: "mein Sohn,ich hoffe und bete,dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird.
Im Leben kommt es nicht darauf an,wer du bist: sondern dass jemand Dich dafür schätzt was du bist,Dich akzeptiert und liebt!!!



Ein Brief vom Himmel
Liebe Mami, 
jetzt bin ich im Himmel und sitze auf Jesu Schoß. Er liebt mich und ist mir ganz nah. Ich wäre so gerne Dein kleines Mädchen gewesen und verstehe eigentlich nicht so richtig, was passiert ist.
Ich war so aufgeregt, als ich feststellte, dass ich zu existieren begann. Ich befand mich in einem dunkeln, aber wohligen Raum. Ich merkte, dass ich Finger und Zehen hatte. Ich war schon ziemlich weit entwickelt, wenn auch noch nicht bereit, meine Umgebung zu verlassen. Die meiste Zeit verbrachte ich damit, nachzudenken und zu schlafen. Schon zu Anfang an fühlte ich mich ganz tief mit Dir verbunden..
Manchmal hörte ich Dich weinen und habe mit Dir geweint. Manchmal hast Du geschrieen oder sehr laut gesprochen und dann geweint. Und ich hörte, wie Papa zurückschrie. Ich war traurig und hoffte, es würde Dir bald besser gehen. Ich habe mich gefragt, warum Du wohl soviel weinen musstest. einmal hast du den ganzen Tag geweint. Es tat mir in der Seele weh. Ich konnte mir nicht vorstellen, was Dich so unglücklich machte.
An genau diesem Tag passierte etwas ganz schreckliches. Ein gemeines Monster kam in diesen warmen, bequemen Ort, an dem ich mich befand. Ich hatte schreckliche Angst und begann zu schreien, aber es kam kein Laut über meine Lippen. Das Monster kam immer näher und näher und ich schrie immer wieder:" Mami, Mami, hilf mir bitte, hilf mir!"
Entsetzliche Angst war alles, was ich fühlte. Ich schrie und schrie bis ich nicht mehr konnte. Dann riss das Monster mir den Arm aus. Es tat so weh, ein unbeschreiblicher Schmerz. Und es hörte gar nicht auf. Oh wie ich bettelte, es möge aufhören! Voller Entsetzen schrie ich, als das unerbittliche Monster mir ein Bein ausriss. Trotz unsäglicher Schmerzen wusste ich, dass ich im Sterben lag. Ich wusste, dass ich nie Dein Gesicht sehen oder von Dir hören würde, wie sehr Du mich liebst. Ich wollte alle Deine Tränen versiegen lassen und hatte so viele Pläne, Dich glücklich zu machen- nun konnte ich das nicht mehr, meine Träume wurden zerschlagen.
Obwohl ich schreckliche Schmerzen und Angst hatte, spürte ich vor allem mein Herz brechen. Mehr als alles andere wollte ich Deine Tochter sein. Doch nun war es vergebens, denn ich starb einen qualvollen Tod. Ich konnte nur ahnen, was für schlimme Dinge sie Dir angetan hatten. Bevor ich ging, wollte ich Dir sagen, dass ich Dich liebe, aber ich kannte die Worte nicht, die Du verstehen konntest. Und bald darauf hatte ich auch nicht mehr den Atem , um sie auszusprechen,. Ich war tot. Ich fühlte, wie ich in die Höhe stieg. Ich wurde von einem riesigen Engel zu einem großen, wunderschönen Ort hinaufgetragen. Ich weinte noch immer, aber der körperliche Schmerz war verschwunden. Der Engel brachte mich zu Jesus und setzte mich auf seinen Schoß. Jesus sagte mir, dass er mich liebt und dass Gott mein Vater ist.
Da war ich glücklich. Ich frage ihn, was denn dieses Ding war, das mich getötet hatte. Er antwortete: " Abtreibung. Es tut mir so leid, mein Kind, denn ich weiß, wie sich das anfühlt." Ich weiß nicht was Abtreibung ist; vermutlich ist das der Name des Monsters.
Ich schreibe, um Dir zu sagen, dass ich Dich liebe und wie gerne ich Dein kleines Mädchen gewesen wäre. Ich habe mit aller Kraft versucht, zu leben. Ich wollte leben. Den Willen hatte ich, aber ich konnte nicht, das Monster war zu stark. Es war unmöglich zu leben. Ich wollte nur, dass Du weißt, dass ich es versucht habe, bei Dir zu bleiben. Ich wollte nicht sterben. Also, Mami, bitte hüte Dich vor diesem Monster Abtreibung. Mami, ich liebe Dich und will auf keinen Fall, dass Du dieselben Schmerzen durchmachen musst, wie ich.
bitte pass auf Dich auf ! In Liebe,
Dein Baby.



Der kranke Junge

Es war einmal... ein Junge,
der wurde krank geboren. 
Seine Krankheit war unheilbar.
Inzwischen war er 17 Jahre alt, 
und konnte jeden Augenblick sterben.
Er lebte immer noch bei seiner Mutter, 
und unter ihrer Aufsicht.
Es war schwierig für ihn, 
und so beschloss er einmal raus zu gehen -
nur ein einziges mal.
Er bat seine Mutter um Erlaubnis, 
und sie gab sie ihm. 
Während er so durch sein Stadtviertel schlenderte,
sah er etliche Boutiquen .
Als er vor ein Musikgeschäft kam,
und ins Schaufenster sah, 
bemerkte er ein sehr zartes Mädchen in seinem Alter.
Es war Liebe auf den ersten Blick. 
Er öffnete die Tür, 
und trat ein,
er beachtete dabei nur sie.
Nach und nach näherte er sich der Theke, 
wo sich das Mädchen befand.
Sie sah ihn an, 
und fragte lächelnd: 
Kann ich Dir helfen? 
Er dachte,
es sei das schönste Lächeln was er in seinem ganzen Leben
gesehen hatte,
und er hatte das Verlangen sie im selben Moment zu küssen. 
Er sagte stotternd : 
Ja,
ähhhmmm.... 
ich würde gern eine CD kaufen. 
Ohne nachzudenken, 
ahm er die erste die ihm in die Hände fiel, 
und bezahlte. 
Möchtest Du dass ich sie Dir einpacke? 
ragte das Mädchen wieder lächelnd. 
Er nickte, 
und sie ging in das Hinterzimmer der Boutique, 
und kam mit dem eingepackten Paket zurück, 
und gab es ihm. 
Er nahm es und ging aus dem Geschäft.
Er ging nach Hause, 
und seit diesem Tag, 
ging er tagtäglich in dieses Geschäft,
um eine CD zu kaufen. 
Er lies sie alle immer einpacken, 
und er brachte sie nach Hause, 
um sie in seinem Schrank unterzubringen. 
Er war zu schüchtern, 
um sie zum ausgehen einzuladen, 
und selbst wenn er es versuchen wollte,
brachte er es nicht über sich.
Er schilderte dies seiner Mutter, 
und sie ermutigte ihn, 
doch etwas zu unternehmen,
und so ging er den nächsten Tag, 
mit Mut bewaffnet wieder in das Musikgeschäft.
Wie jeden Tag kaufte er eine CD, 
und sie ging wie jedes mal in die Hinterboutique, 
um es ihm einzupacken. 
Sie nahm also die CD;
und während sie sie ihm einpackte, 
hinterlies er schnell seine Telefonnummer auf der Theke, 
und verlies schnell das Geschäft.
Am nächsten Tag : 
dring, dring
Seine Mutter nahm den Hörer ab : 
Hallo?
Es war das Mädchen und wollte den Sohn sprechen. 
Die Mutter,
untröstlich begann zu weinen und sagte: 
Was, 
Du weißt es nicht? 
ER ist gestern gestorben. 
Es gab eine lange Pause, 
außer dem Wehklagen der Mutter,
war nichts zu hören.
Später ging die Mutter in das Zimmer des Sohnes, 
um sich seiner zu erinnern. 
Sie beschloss seine Kleidung durchzusehen,
und öffnete seinen Schrank, 
Wie sehr war sie überrascht,
als ihr eine riesiege Menge von CD´s engegenkam, 
Keine einzige war geöffnet. 
Das alles machte sie sehr neugierig,
und sie konnte nicht widerstehen: 
Sie nahm eine CD, 
setzte sich auf das Bett und öffnete sie. 
Als sie das machte,
fiel ein kleiner Zettel aus dem Paket.
Die Mutter nahm ihn auf, 
und las : 
Hallo!!!,
Du bist super süss,
möchtest Du mit mir ausgehen? 
Hab Dich lieb .....
Sofia
Sehr gerührt nahm die Mutter eine andere CD; 
noch eine andere und so weiter.
In mehreren befanden sich kleine Zettel, 
und auf jedem stand das gleiche.....
MORAL :
So, ist das Leben - 
warte nicht zu lange um jemandem, 
der für Dich aussergewöhnlich ist,
zu sagen was Du fühlst. 
Sag es Heute. 
Morgen kann es schon zu spät sein.



Das Blatt Papier

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Nemen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollte sie neben die Namen schreiben. 
Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war. Bevor sie den 
Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten. 
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. 
Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. 
"Wirklich?" hörte man flüstern. "Ich wusste gar nicht, dass ich irgend 
jemandem was bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen" waren die Kommentare. Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen. 
Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die 
Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Sie hatte noch nie einen Soldaten in einem Sarg gesehen - er sah so stolz aus, so erwachsen. 
Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. 
Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt hatte, ging am Sarg vorbei und erteilte ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen zu ihr: "Waren Sie Mark's Mathe-Lehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen." Nach dem Begräbnis waren die meisten von Mark's früheren Schulfreunden versammelt. Mark's Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der 
Lehrerin zu sprechen. "Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das 
gemacht haben" sagte Mark's Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt." 
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charie lächelte ein bisschen und sagte, ''Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch''. Chuck's Frau sagte, ''Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch" sagte Marilyn. "Sie ist in meinem Tagebuch" Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann ohne mit der Wimper zu zucken: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt." 
Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden. Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet. Und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. 
Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es ihnen, bevor es zu spät ist!!! 



Chatten kann gefährlich sein!
Ja alle denken ja immer noch.............sowas 
kann oder wird mir NIEMALS passieren.......
.........ja ich kann es euch nur WÜNSCHEN... 
Das ist eine Geschichte über ein 14-jähriges Mädchen; 
aber ich finde, das 
betrifft durchaus auch Erwachsene,
die zu leichtsinnig sind....aber lest selbst: 
Fußschritte 
Shannon konnte die Fußschritte hinter sich hören als sie nach Hause ging. 
Der Gedanke, dass sie verfolgt wird, lies Ihr Herz schneller schlagen. 
"Du bist lächerlich," sagte sie zu sich selbst, "Niemand verfolgt dich." 
Um sicher zu gehen beschleunigte sie ihr Schritttempo, 
doch die Schritte glichen sich an und wurden auch schneller.. 
Sie hatte Angst nach hinten zu sehen und sie war froh,
dass sie fast zuhause war. 
Shannon sagte ein schnelles Gebet,
"Gott, bitte, lass mich sicher nach Hause kommen." 
Sie sah das Außenlicht brennen und rannte den Rest des Weges, 
bis zum Haus. 
Erst mal drinnen, 
lehnte sie sich einen Moment gegen die Tür, 
erleichtert in den sicheren vier Wänden ihres Zuhauses zu sein. 
Sie sah aus dem Fenster um nachzusehen, 
ob jemand da draußen war. 
Der Gehweg war leer. 
Nach dem Durchblättern ihrer Bücher entschloss sie sich, 
einen Snack zu sich zu nehmen und online zu gehen. 
Sie loggte sich unter ihren Nicknamen ByAngel213 ein. 
Sie sah in ihre Buddyliste und stellte fest, 
dass GoTo123 auch online ist. 
Sie schickte ihm eine Nachricht. 
ByAngel213: Hi-Ich bin froh, dass du online bist! 
Ich hab geglaubt, dass mich jemand nach Hause verfolgt hat. 
Es war total merkwürdig. 
GoTo123: Du guckst zu viel Fern. 
Wieso sollte dich jemand verfolgen? 
Wohnst du nicht in einer sicheren Gegend? 
ByAngel213: Natürlich wohne ich in einer sicheren Gegend. 
Ich nehme an, dass ich mir das nur eingebildet habe, 
denn ich hab niemanden gesehen, als ich rausgeschaut habe. 
GoTo123: Es sei denn du hast deinen Namen übers Internet raus gegeben. 
Das hast du doch nicht gemacht - oder? 
ByAngel213: Natürlich nicht. Ich bin doch nicht doof, weißt du? 
GoTo123: Hattest du ein Softball Spiel nach der Schule heute? 
ByAngel213: Ja, und wir haben gewonnen!! 
GoTo123: Klasse! Das ist Gegen wen habt Ihr gespielt? 
ByAngel213: Wir haben gegen die Hornets gespielt. 
Deren Uniformen sind total schrecklich! 
Sie sehen aus wie Bienen. 
GoTo123: In welchem Team spielst du? 
ByAngel213: Wir sind die Canton Cats. 
Wir haben Tigerpfoten auf unseren Uniformen.
Die sind total cool. 
GoTo123: Hast du gepitched? 
ByAngel213: Nein, ich spiele second Base. 
- Ich muss weg, meine Hausaufgaben müssen fertig sein
bevor meine Eltern nach Hause kommen. 
Ich will sie nicht verärgern. CU! 
GoTo123: Bis dann. CU! 
Während dessen...... 
GoTo123 ging zum Mitglieds-Menü und begann die Suche nach ihrem Profil. 
Als er es fand, markierte er es und druckte es aus. 
Er holte einen Stift heraus und begann aufzuschreiben, 
was er bis- jetzt über Angel wusste. 
Ihr Name: Shannon 
Geburtsdatum: Jan. 3, 1985 Alter:14 
Staat in dem sie wohnt: North Carolina 
Hobbys: Softball, Chore, Skating und Shoppen. 
Neben dieser Information wusste er, 
dass sie in Canton wohnt,
weil sie es ihm grad gesagt hatte. 
Außerdem wußte er, dass sie bis 18:30 Uhr alleine zu Hause war - 
und das jeden Nachmittag - bis Ihre Eltern von der Arbeit kommen. 
Er wusste, dass sie im Schulteam donnerstags nachmittags Softball spielt. 
Und das sich das Team Canton Cats nennt. 
Ihre Glückszahl ist die 7 und auf dem Rücken Ihrer Uniform aufgedruckt.
Er wusste weiterhin, dass sie im siebten Schuljahr der 
Canton Junior High School war. Das hat sie ihm erzählt. 
All dies in einer Unterhaltung, die sie Online hatten.
Er hatte jetzt genug Informationen, um .sie zu finden 
Shannon erzählte ihren Eltern nichts von den Geschehnissen auf dem Nachhauseweg.
Sie wollte nicht, dass sie ihr eine Szene machen und ihr verbieten, 
nach dem Softballspiel allein zu Fuß nachhause zu gehen. 
Eltern übertreiben immer maßlos und ihre waren die Schlimmsten. 
Sie wünschte sie wäre kein Einzelkind. 
Wenn sie doch einen Bruder oder eine Schwester hätte, 
ann wären ihre Eltern nicht so übertrieben beschützerisch. 
Bis Donnerstag hatte Shannon die Fußschritte längst vergessen. 
Sie war grad mitten im Spiel als sie merkte, 
dass jemand sie anstarrte.
In dem Moment fielen ihr auch wieder die Schritte ein. 
Sie sah von ihrem second Base nach oben,
um festzustellen, dass ein Mann sie genau beobachtete. 
Er lehnte sich gegen den Zaun und lächelte, als sie ihn ansah. 
Er sah überhaupt nicht Angsteinflössend aus 
und sie vergaß schnell wieder ihre Bedenken. 
Er saß dann auf einer Bank in ihrer Nähe,
als sie noch kurz mit dem Trainer sprach.
Sie bemerkte sein Lächeln auf`s neue und ging an ihm vorbei. 
Er nickte und sie lächelte zurück. 
Ihm fiel der Name auf dem Rücken ihres Trikots auf und er wußte, 
dass er sie gefunden hatte. 
Er ging mit einem sicheren Abstand hinter ihr her. 
Sie waren nur ein paar Häuser von Shannons Zuhause entfernt. 
Und als er wusste wo sie wohnt,
ging er schnell zurück zum Park, um sein Auto zu holen. 
Jetzt musste er warten. 
Er entschloss sich etwas zu essen 
bis die Zeit gekommen ist nach Shannons Haus zu gehen. 
Er fuhr zu einem Schnellrestaurant und blieb dort, 
bis es Zeit war seinen Weg anzutreten.
Shannon war in ihrem Zimmer als sie Stimmen im Wohnzimmer hörte. 
"Shannon, komm her," Ihr Vater rief. 
Er hörte sich besorgt an und sie konnte sich keineswegs vorstellen,
warum. 
Sie ging ins Zimmer, 
als sie den Mann vom Spielfeld auf dem Sofa sitzen sah. 
"Setz dich," fing ihr Vater an,
"dieser Mann hat uns gerade eine sehr interessante Geschichte über dich erzählt." 
Shannon ging zu einem Stuhl und setzte sich. 
Wie konnte er ihren Eltern überhaupt irgendetwas erzählen? 
Sie hatte ihn bis heute noch nie zuvor gesehen! 
"Weißt du wer ich bin? Shannon?" 
fragte der Mann sie.
"Nein," antwortete Shannon. 
"Ich bin ein Polizist und dein Online-Freund, GoTo123." 
Shannon war erstaunt. "Das ist nicht möglich! 
GoTo ist ein Kind in meinem Alter! 
Er ist 14 und wohnt in Michigan!" 
Der Mann lächelte. "Ich weiß, dass ich dir das erzählt habe, 
aber es war nicht wahr.
Siehst du, Shannon, es gibt Menschen Online,
die nur so tun als wenn sie Kinder wären; 
ich war einer von denen. 
Doch während andere es machen um Kinder zu finden und ihnen weh zu tun, 
gehöre ich zu der Gruppe, 
die es macht um Kinder zu schützen. 
Ich bin hergekommen um dich zu finden und um dir beizubringen, 
wie gefährlich es sein kann, 
an fremde Menschen übers Internet zu viele Informationen raus zu geben. 
Du hast mir genug erzählt, um es mir leicht zu machen, dich zu finden. 
Dein Name, die Schule die du besuchst, 
der Name deines Ball-Teams, und die Position, in der du spielst. 
Die Nummer und der Name auf deinem Trikot 
machte das Finden für mich nur noch einfacher." 
Shannon war immer noch erstaunt. "Du wohnst nicht in Michigan?" 
Er lachte. "Nein, ich wohne in Raleigh. 
Es hat dir ein sicheres Gefühl gegeben zu glauben, 
dass ich so weit weg wohne, nicht wahr?" 
Sie nickte. 
"Ich hatte Freunde, deren Tochter war genau wie du,
nur hatte sie nicht so viel Glück.
Der Mann fand sie und tötete sie während sie allein zu Hause war. 
Kindern wird beigebracht, 
nie jemanden zu sagen wenn sie allein zu hause sind,
jedoch tun sie es ständig, wenn sie online sind.. 
Sie tricksen dich aus,
Informationen raus zu geben - ein wenig hier, ein wenig da.
Bevor du es weißt hast du ihnen genug erzählt, damit sie dich finden können, 
ohne dass du es überhaupt bemerkt hast. 
Ich hoffe, 
dass du daraus etwas gelernt hast 
und demnächst vorsichtiger bist." 
"Das werde ich sein“ versprach Shannon. 
"Wirst du anderen Kindern und Jugendlichen davon erzählen,
damit sie auch sicher sind?" 
"Das verspreche ich!" 
Bitte schicke diese Nachricht 
an so viele Menschen wie möglich,
um sie vor dem Schlimmsten zu warnen



Brief eines Babys
Liebe Mama,lieber Papa, 
Ich weiß noch nicht,was Wut ist.Ich weiß noch nicht,was Hass ist.Ich weiß nicht,was böse ist.Ich weiß nur,dass sie mir weh tun,wenn sie mich schütteln,dass ich es nicht aushalte,wenn sie mich schlagen.
Ich kann mich nicht wehren.und so schreie ich - um mein Leben! 
Ich weiß nicht,was ich tun kann,wenn sie das tun.Ich doch noch nicht`s.Ich kann nicht schlagen,ich kann nicht treten,ich kann mich nicht wehren,meine kleinen Hände können mich nicht schützen.Und so schreie ich-um mein Leben,oder ich bin ganz still.
Ich weiß noch nicht was Liebe ist.Ich weiß nur,dass es sich schön anfühlt,wenn ich auf Mama`s Schoß sitze,wenn sie ein Lied singt oder wenn mein Vater mich in seinen Armen hält.
Ich kann nicht sprechen,nicht schreiben,ihnen nicht sagen,dass ich sie brauche,dass sie mich beschützen müssen.Ich kann ihnen auch nicht sagen,dass ich sie nicht ärgern will wenn ich schreie.Vielleicht habe ich dann Hunger.Mein Bauch tut einfach weh,darum muß ich schreien.Die Natur hat es so eingerichtet.
Und wenn meine Eltern mich nicht verstehen wenn sie mich auf den Arm nehmen,statt mich zu füttern,dann MUSS ich lauter schreien,damit sie merken,dass ich etwas anderes brauche.
Dann weden Mama und Papa nervös und manchmal brüllen sie.Und ich werde auch nervös und brülle auch,denn meine Eltern sind doch die einzigsten Menschen,die mir helfen können.Dann denken sie ,dass ich unartig und böse bin,aber ich weiß doch noch nicht,was böse ist.Sie sind böse,wenn sie schreien.
Ich weiß noch nicht,was Liebe ist.Wenn die Menschen,die mich beschützen sollen,wenn meine Eltern mich schütteln und schlagen,statt mich zu trösten,wenn sie schimpfen und an mir zerren,statt in den Arm zu nehmen,wenn sie mich quälen,statt mich zu lieben-dann werde ich es nie wissen... 
Die Familie soll beschüzen, soll die Burg im Leben sein
Doch in ihrer war der Teufel, irgendwie schlich er sich ein 
Sie verstand nicht was passiert war, gab sich die Schuld daran 
Ihre Kindheit war vorbei, warum tat er ihr das an?
Kinderaugen lügen nicht, sieh genau in sie hinein!
Warum sahen alle weg, und ließen sie allein?
Schweigen ist wie Sterben, ganz leise ungehört.
Worte könnten Brücken bau'n, ihre wurden nie gehört.
Und sie wurde immer älter, wuchs zum Teenager heran
ihre Augen wurden kälter, aber keiner sah's ihr an!
Kinderaugen lügen nicht, sieh genau in sie hinein!....
Sie nahm sich das Leben, schnitt sich einfach aus ihm raus
Er sitzt im Gefängnis, in ein Paar Jahren kommt er raus!
Kinderaugen lügen nicht, sieh genau in sie hinein!
Warum sahen alle weg, und ließen sie allein?
Schweigen ließ sie sterben, Ihr Leben war zerstört.



Liebesdrama

Das erste Mal sah er sie in der Bahn. Ebenso ein zweites und drittes Mal. Immer stieg sie an der gleichen Station ein, um dann drei Stationen später wieder auszusteigen.Sie war schön, mit ihren langen,schwarzen Haaren und den großen augen.Nur deshalb fiel sie ihm eines Tages auf. die nächsten Tage achtete er nicht darauf, aber jedesmal zur gleichen Zeit stieg sie wieder dort ein, wo er sie das erste Mal gesehen hatte und stieg drei Stationen weiter aus. Eine Woche später sah er sie wieder. Genau wie am Tag drauf und allen folgenden bis zum Freitag. 
Niemals hatte sie eine Tasche oder einen Rucksack dabei. Nie sah er sie mit einer Zeitung, oder einem Buch. Nie benutze sie eine Handy oder hörte Musik. Immer saß sie bloß da und schaute aus dem Fenster hinaus. Jeden Tag zogen die Schrebergärten, die Schnellstasse und das Parkhaus vorbei, ehe sie ausstieg und er weiterfuhr und über sie nachdachte. Bald gewöhnte er sich daran darauf zu warten, dass ihre Station kam und sie einstieg. Es gab keinen Anlass für ihn anzunehmen, dass sie ihn jemals gesehen hatte, wenn er dort, eine Sitzreihe weiter, getrennt durch ein Plastikglas, saß und sie nachsinnende anblickte.Dennoch war er jedesmal ein wenig traurig, wenn sie wieder ausstieg. Wie sie wohl hieß? Was sie wohl tat? Er wußte es nicht, hatte auch keinen Anhaltspunkt für die Antwort auf eine der beiden Fragen. Sie blieb immer bloß das schöne Mädchen, das drei Stationen fuhr und dann ausstieg. Niemals hatte er sie reden hören und niemals war sie mit jemanden in die Bahn gekommen, immer fuhr sie allein. Manchmal hatte er gedacht, sie sei stumm,könnte gar nicht sprechen. Eines Montags aber sah er,wie sie einer alten Dame erklärt, welche Haltestelle die gesuchte war. Ihre Stimme war ebenso schön, wie ihr Äußeres. Sie sprach sehr leise, dabei sehr deutlich und mit einer warmen Stimmfärbung. An diesem Montag sah er sie zum ersten Mal lachen. Ihr lächeln war zauberhaft,sie hatte ebenmäßig weiße Zähne und sanftgeschwungene Lippen, überhaupt ein wunderschön geformtes Gesicht. Es war ein ungewohnte Geste, dieses Lachen, niemals zuvor und niemals später hatte er sie lächeln sehen. Und als wenn er um die Einmaligkeit dieses Ereignisses gewußt hätte, prägte er sich diesen Moment ein, damit er sich einmal daran erinnern könnte.Eines Tages wurde sie von drei Jugendlichen bedrängt, die sie mit anzüglichen Worten und Gesten bedrängten. Er wollte einschreiten, als es drohte ärger zu werden ,aber da kam die Station und sie stieg aus, ohne die Jugendlichen mit einem Wort zu würdigen, aus. Er setzte sich wieder hin. Vielleicht ein wenig enttäuscht. So ging es wochen. Jeden Tag in der Woche stieg sie zur selben Zeit ein und wieder aus. Nichts geschah, wasihn ihr näher brachte und er unternahm auch nichts in diese Richtung. Bis zu dem Tag, als die Bahn so überfüllt war, dass er nicht seinen angestamten Platz einnehmen konnte, sondern sich auf ihren Platz setzen musste. Als sie einstieg, erhob er sich und bot ihr den Platz an. Sie nickte bloß, sagt nichts,lächelte nicht.Er stand drei Stationen wenige Zentimeter von ihr entfernt, betrachtete ihr Gesicht, das ohne Makel war, schaute in ihre augen, die so dunkel wie ihr Haar waren und verspürte, dass er sich in sie verliebt hatte ohne sie zu kennen. Wie immer stieg sie auch dieses Mal an der selben Station aus. Diesmal jedoch ging er auch. Er wusste nicht wozu. Was wollte er tun? Was sollte er ihr sagen? Es gab nichts, woran er anknüpfen konnte. Dennoch ging er mit, vielleicht um zu sehen, wohin sie immer ging, ob sie dort wohnte oder arbeitete. Vielleicht auch nur voneiner diffusen Hoffnung angetrieben.
Der Bahnhof war wie so viele in grau gehalten, mit zwei Gleisen, eines in die Stadt hinein, eines aus der Stadt heraus. Die Wände waren plakiert mit Konzertterminen von Bands und Musikern, die niemand kannte. Allgegenwärtig waren die Graffitis der Jugendlichen und die Tauben, die wohl auf jeden Bahnhof zum bild gehörten. Einzig außergewöhnlich war ein Kiosk, der in seiner grellen Buntheit in dieser tristen Umgebung furchtbar deplaziert wirkte und aus dem türkische Folklore den Bahnsteig beschallte. Es war nicht schwierig ihr zu folgen, nicht nur, weil bloß ein paar Menschen an dieser ausgestiegen waren. Sie ging nicht weit, nur bis zu einer Bank, die am Anfang des Bahnhofs stand und den Blick auf eine Strasse ermöglichte, welche unter dem Bahnhofsgebäude verlief. Dort setzte sie sich hin und betrachtete die Strasse, den Verkehr und die vorbei eilenden Männer und Frauen. Er verstand nicht was sie dort tat, oder besser, er begriff ncht, warum sie das tat. Zwei Bahnen furhen vorbei und sie saß noch immer da, ohne sich auch nur bewegt zu habrn. Da beschloß er den Kioskbesitzer zu fragen, ob sie dies immer tat, nur dort sitzen und beobachten. Der Kioskbesitzer war ein älterer Türke mit einem Schnausbart, der gerade in der Hurrieyet las.
"Entschuldigen sie."
" Ja bitte?"
"Kenn sie die junhge Frau dort vorne?"
"Sicher kenne ich sie.Sie kommt jeden Tag um diese Zeit."
"Was tut sie denn da?"
"Sie sitzt bloß da, manchmal füttert sie die Tauben." Er schaute auf die Uhr , die 19:32 zeigte. " Gleich wird sie wieder fahren. Warum fragen sie?" "Nur so . Sie ist mir die letzten Tage hier aufgefallen," log er und nahm die nächste Bahn, die den Bahnhof einfuhr.
Die folgenden Tage geschah nichts. Alles war wie immer, sie stieg ein und aus und fuhr er furh weiter, in Gedanken über sie versunken. Am übernächsten Freitag aber, es war der 11.4! stieg er erneut an der selben Station wie sie aus. Diesmal mit dem festen Willen mit ihr zu reden. Zu quälend war in den letzten Tagen der Gedanke daran gewesen niemals mit ihr gesprochen zu haben, niemals versucht zu haben eine Chance zu nutzen. so sezte er sich neben sie auf die Bank. Sie schwieg. Die Zeit verging, die ersten beiden Bahnen kamen und fuhren weiter. Mit der nächsten Bahn würde sie wieder fahren. In einiger Entfernung hörte er die Bahn schon kommen. Da erhob sie sich und schaute ihn an. Vielleicht zum ersten Mal sah sie ihn auch.
"Darf ich dich was fragen?" 
Einen kurzen augenblick wusste er selbst auf diese einfache Frage keine Antwort. Dann sagte er: "Sicher."
"Hast du jemals geliebt?"
Er war verwirrt und hatte einige Mühe seine Gedanken zu ordnen. "Ich ... weiß nicht."
Sie lachte ein warmes lachen, das sein Herz erschaudern ließ. " Nein, dann nicht. Hättest du, wüßtest du es." Er nickte bloß stumm. Die Bahn war fast da, sie näherte sich dem Gleis."sollte mann dann nicht jede Chance, selbst die kleinste nutzen um bei dem zu sein, den man liebt?", fragt sie. "Ich .. ich denke schon," erwiderte er und wollte sie fragen, was sie meinte, als der Lärm der einfahrenden Bahn alles übertönte. Er sah noch, wie sie ihn anlächelte, wie ihr Haar vom leichten Wind verweht wurde, wie schön sie doch wirklich war, als sie sprang. Die Bahn ergriff ihren zarten Körper. Sie war sofort tot.
Sie hieß Nina war 21 Jahre alt, studierte Germanistik und Kunst, sie hatte eine Katze, die sie Ally genannt hatte. Sie lebte in einer geräumigen Altbauwohnung in der Nähe der Uni, wo niemand der Nachbarn ihren Namen kannte. Ihre Freunde und Kommikonen hielten sie für einen großartigen Menschen, voller Liebe und Wärme und ihre Eltern waren so stolz auf ihre wunderschöne Tochter, die alle Chance der Welt hatte. Nina war Single.
Vor einem Jahr am 11.4 um 19:35 war ihr Freund Chris vor die einfahrende Bahn gesprungen. Er war die Liebe ihres Lebens



ch ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol. Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, auch wenn die anderen sich mokierten. Ich weiß, dass es richtig war, und dass Du immer recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg. Als ich in mein Auto stieg, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde, aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein. Ich fuhr langsam an, und bog in die Strasse ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht. Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss. Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon. Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt. Ich wollte Dir nur sagen, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht. Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben. Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf. Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm. Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt 'Papis Mädchen' auf meinen Grabstein. Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, würde ich noch leben. Mein Atem wird kürzer, Mami, ich 

habe große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte. 
Ich habe nur noch eine letzte Frage, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?
 



Manchmal...
... wenn ein Mensch aus lauter Kummer und Verzweiflung eine Träne weint, 
dann sieht es niemand, keinen interessiert es, keinem fällt es auf.
Wenn ein Mensch mehrere Tränen weint, 
dann sehe es einige, aber niemand fragt nach dem Grund.
Wenn ein Mensch viele Tränen weint, 
dann sehen es alle, aber wieder fragt niemand nach, weil jeder denkt,
der Andere macht das schon.
Wenn ein Mensch gestorben ist, ertrunken in einem Meer von Tränen,
stehen alle an seinem Grab mit Tränen in den Augen und fragen "WARUM?"
Es hat doch gar keine Anzeichen gegeben...



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