Nachdenkliches Teil 1

 

 

NACHDENKLICHES

 

die Geschichte von der traurigen Traurigkeit 

 

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. 

 

“Wer bist du? fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. 

 

Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. 

 

"Ich..., ich bin die Traurigkeit" flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen. 

 

“Ach, die Traurigkeit“, rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. 

 

"Kennst du mich denn!, fragte die Traurigkeit misstrauisch. 

 

"Natürlich kenne ich dich!, antwortete die alte Frau, "immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.! “Ja, aber..." argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?" "Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst - verzeih diese absurde Feststellung - du siehst so traurig aus?“ 

 

"Ich,.... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. "So, traurig bist du", wiederholte sie und nickt verständnisvoll mit dem Kopf. "Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?" 

 

Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und ...... 

 

"Ach, weißt du", begann sie zögernd und tief verwundert, "es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen." “Da hast du sicher recht,“ warf die alte Frau ein. "aber erzähle mir eine wenig davon." 

 

Die Traurigkeit fuhr fort: "Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll. 

 

Sie sagen "Papperlapapp - das Leben ist heiter", und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot. Sie sagen:" Gelobt sei, was hart macht", und dann haben sie Herzschmerzen. Sie sagen:" Weinen ist nur für Schwächlinge", und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihr Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen" 

 

“Oh, ja", bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?" 

 

Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Ja, das will ich", sagte sie schlicht, "aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt Du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt., eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen könne, um ihr Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich. Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leer weinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzten zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen. Stattdessen schminken sie sich ein grellen Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit." Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt. 

 

Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. 

 

"Wie weich und sanft sie sich anfühlt", dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. 

 

"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, „ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass Dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. 

 

Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt." 

 

Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. 

 

Sie richtete sich auf und betrachtet verwundert ihre Gefährtin. "aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?" 

 

"Ich", antwortete die kleine alte Frau und lächelte still". 

 

"Ich bin die Hoffnung!"


 

 

 

 

Denk doch bei der nächsten Heimfahrt mal an diese Geschichte: 
Andi schaute kurz noch einmal auf das Tachometer, bevor er langsamer 
wurde: 79 innerhalb einer Ortschaft. Das vierte Mal in 4 Monaten. 
Wie konnte ein Typ denn so oft erwischt werden? Als er sein Auto auf 
10 km/h 
abbremste, fuhr Andi rechts ran. 
Der Polizist, der ihn angehalten hatte, stieg aus seinem Auto aus. Mit 
einem dicken Notizbuch in der Hand. Christian? Christian aus der Kirche? 
Andi sank tiefer in seinen Sitz. 
Das war nun schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle 
erwischt einen Typen aus seiner eigenen Kirche. Einen Typen, der etwas 
Angespannt war, nach einem langen Tag im Büro. Einen Typen, der morgen 
Golf spielen wollte. Als er aus seinem Auto sprang, erblickte er den 
Polizisten, den er jeden Sonntag in der Kirche sah. Er hatte erst nur 
den Mann in Uniform gesehen. 
"Hi Christian. Komisch, dass wir uns so wieder sehen!" 
"Hallo Andi." Kein Lächeln. 
"Ich sehe du hast mich erwischt in meiner Eile nach Hause zu kommen, um 
meine Frau und Kinder zu sehen."
"Ja, so ist das." Christian, der Polizist schien unsicher zu sein. 
"Ich bin in den letzten Tage erst sehr spät aus dem Büro gekommen. Ich 
denke auch, dass ich die Verkehrsregeln nun mehr als einmal gebrochen 
habe." Andi war nervös und ungeduldig. " "Verstehst du, was ich meine ?" 
"Ich weiß, was du meinst. Ich weiß auch, dass du soeben ein Gesetz 
gebrochen hast." 
Aua. Dies geht in die falsche Richtung. Zeit die Taktik zu ändern. "Bei 
wie viel hast du mich erwischt?" 
"Siebzig. Würdest du dich bitte wieder in dein Auto setzen?" 
"Ach Christian, warte bitte einen Moment. Ich habe sofort auf den Tacho 
geschaut, als ich dich gesehen habe! Ich habe mich auf 65 km/h 
geschätzt!" Andi konnte mit jedem Strafzettel besser lügen. 
"Bitte Andi, setz dich wieder in dein Auto." 
Genervt quetschte Andi sich durch die noch immer offene Türe. Ein Knall 
und die Tür war zu. Er starrte auf sein Armaturenbrett. Christian war 
fleißig am schreiben auf seinem Notizblock. Warum wollte Christian nicht 
Führerschein und Papiere sehen? Was auch immer der Grund war, es würden 
einige Sonntage vergehen, bis er sich in der Kirche wieder neben diesen 
Polizisten setzen würde. 
Christian klopfte an die Tür. Er hatte einen Zettel in der Hand. Andi 
öffnete das Fenster, maximal 5cm, gerade genug, um den Zettel an sich zu 
nehmen. Christian gab ihm den Zettel durch. "Danke." Andi konnte die 
Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten. Christian setzte sich 
wieder ins Auto ohne ein Wort zu verlieren. Andi wartete und schaute 
durch seinen Spiegel zu. Dann faltete er den Zettel auf. Was würde ihn 
dieser Spaß wieder kosten? 
Hej! Warte mal! War das ein Witz? Dies war kein Strafzettel. 
Andi las: 
"Lieber Andi, ich hatte einmal eine kleine Tochter. Als sie sechs Jahre 
alt war starb sie bei einem Verkehrsunfall. Richtig geraten, der Typ ist 
zu schnell gefahren. Einen Strafzettel, eine Gebühr und drei Monate 
Knast und der Mann war wieder frei. Frei um seine Töchter wieder in den 
Arm nehmen zu dürfen. Alle drei konnte er wieder lieb haben. Ich hatte 
nur eine und ich werde warten müssen, bis ich in den Himmel komme, bevor 
ich sie wieder in den Arm nehmen kann. Tausendmal habe ich versucht 
diesem Mann zu vergeben. Tausendmal habe ich gedacht, ich hätte es 
geschafft. Vielleicht habe ich es geschafft, aber ich muss immer wieder 
an sie denken. Auch jetzt. Bete bitte für mich. Und sei bitte 
vorsichtig, Andi. Mein Sohn ist alles was ich noch habe. Gruß Christian" 
Andi drehte sich um und sah Christians Auto wegfahren. Er fuhr die 
Straße wieder runter. Andi schaute bis er nicht mehr zu sehen war. Erst 
ganze 15 Minuten später fuhr er langsam nach Hause. Er betete um 
Verzeihung und zu Hause angekommen nahm er seine überraschte Frau und 
Kinder in den Arm und drückte sie ganz fest. 


 

 

 

Junge mit Hund 

 

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen. Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:"Für wieviel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar" Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen". Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete: "du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde" Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " naja, ich kann auch nichtso gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat." Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "Mein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird." Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt! 


 

 

 

 

nur ein Lächeln 
 

 

Ein Lächeln ist die kürzeste Entfernung zwischen Menschen. 

 

Es kostet nichts und bringt soviel ein. 

 

Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen. 

 

Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich. 

 

Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten könnte. 

 

Keiner ist so arm, dass er es sich nicht leisten könnte. 

 

Es bringt Glück ins Heim, ist das Kennzeichen der Freundschaft. 

 

Es bedeutet für den Müden Erholung, 

 

für den Mutlosen Ermunterung, 

 

für den Traurigen Aufheiterung 

 

und ist das beste Mittel gegen Ärger. 

 

Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen oder stehlen, 

 

denn es bekommt erst dann Wert, wenn es verschenkt wird. 

 

Denn niemand braucht so bitter nötig ein Lächeln, wie derjenige, 

 

der für andere keines mehr übrig hat. 

 

 

 

 

 

Jetzt kann Gott kommen 
 
Ein Mann erfuhr, dass Gott zu ihm kommen wollte. „Zu mir?“ schrie er. „In mein Haus?“ Er rannte durch alle Zimmer, er lief die Stiegen auf und ab, er kletterte zum Dachboden hinauf, er stieg in den Keller hinunter. Er sah sein Haus mit anderen Augen. „Unmöglich!“ schrie er. „In diesem Sauhaufen kann man keinen Besuch empfangen. Alles verdreckt. Alles voller Gerümpel. Kein Platz zum Ausruhen. Keine Luft zum Atmen.“ Er riss Fenster und Türen auf. „Brüder! Freunde!“ rief er. „Helft mir aufräumen – irgendeiner! Aber schnell!“ Er begann, sein Haus zu kehren. Durch dicke Staubwolken sah er, dass ihm einer zur Hilfe gekommen war. Sie schleppten das Gerümpel vors Haus, schlugen es klein und verbrannten es. Sie schrubbten Stiegen und Böden. Sie brauchten viele Kübel Wasser, um die Fenster zu putzen. Und immer noch klebte der Dreck an allen Ecken und Enden. „Das schaffen wir nie!“ schnaufte der Mann. „Das schaffen wir!“ sagte der andere. Sie plagten sich den ganzen Tag. Als es Abend geworden war, gingen sie in die Küche und deckten den Tisch. „So“, sagte der Mann, „jetzt kann er kommen, mein Besuch! Jetzt kann Gott kommen. Wo er nur bleibt?“ „Aber ich bin ja da!“ sagte der andere und setzte sich an den Tisch. „Komm und iss mit mir!“ 

 



 

 

 

 

 

Vertrauen 

 

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen." 

 

In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. 

 

Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben." 

 

"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen." 

 

Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Manchmal ist es genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. 

 

 

 

Freundschaft 
 
Es war einmal eine Insel wo alle verschiedenen Gefühle lebten. 
Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die Anderen, auch die Freundschaft. 
Eines Tages meldete man den Gefühlen, das die Insel sinken wird. So bereiteten sie ihre Schiffe vor und verließen die Insel. 
Nur die Freundschaft wollte bis zum letzten Moment bleiben. Als die Insel unterging, rief sie um Hilfe. 
Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff. Die Freundschaft fragte ihn: "Reichtum, kannst du mir bitte helfen?" "Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so hab ich keinen Platz für dich". 
Die Freundschaft bat sodann den Hochmut um Hilfe, der auch in der Nähe mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. "Ich kann dir nicht helfen. Du bist ganz nass, du könntest mein Schiff beschmutzen". 
Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte die Freundschaft: "Traurigkeit, lass mich mit dir gehen!" "Oh.. Freundschaft, ich bin so traurig, ich möchte lieber alleine bleiben". 
Auch das Glück ist weiter gefahren. Es war so glücklich, dass es die Freundschaft gar nicht bemerkte... 
Und plötzlich hörte die Freundschaft eine Stimme: "Komm, komm mit! Ich nehme dich mit". 
Das war ein alter Mann, der gesprochen hatte. 
Die Freundschaft war so glücklich, so zufrieden, dass sie nicht nach seinem Namen gefragt hat. 
Als beide auf festem Boden ankamen, ging der Alte weg. Die Freundschaft merkte, wie viel sie dem Alten schuldete und fragte das Wissen: "Wer hat mir geholfen"? 
"Das war die Zeit", antwortete das Wissen. 
"Die Zeit"!?, fragte die Freundschaft, "aber warum hat die Zeit mich gerettet"? 
Das Wissen lächelte weise und antwortete ihr: 
"Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig Freundschaft im Leben ist"... 


 

 

 

 

das Geschenk 
 
Die Geschichte beginnt vor langer Zeit, als ein Mann seine 
5-jährige Tochter dafür bestraft, dass sie einen wertvollen Gegenstand verloren hat. Damals hatten sie nicht viel Geld. 
Es war gerade Weihnachten und am nächsten Tag brachte das Kind dem Vater ein Geschenk mit den Worten: “Das ist für dich!” 
Der Vater war zuerst sehr verlegen, doch dann ärgerte er sich sehr, als er sah, dass nichts in der Schachtel war. 
Er sprach in hartem Ton: “Weisst du denn nicht, dass wenn man schon ein Geschenk macht, auch etwas drin sein muss?” 
Das Mädchen schaute ihn von unten mit Tränen in den Augen an und sprach: “Es ist etwas drin! Die Schachtel ist voll mit meinen Küssen für dich!” 
Der Vater fühlt sich beschämt, geht in die Knie, umarmt sein Kind und bittet es um Verzeihung. 
Von nun an bewahrte der Vater die Schachtel immer neben seinem Bett auf und immer, wenn es ihm mal nicht so gut ging, oder er Mut brauchte, dann öffnete er die Schachtel und nahm einen Kuss heraus. 
Jeder von uns hat eine Schachtel voller Liebe von seinen Kindern, Freunden, Verwandten, … 
Es gibt nichts Wichtigeres, das man besitzen kann! 
Ich wünsche uns allen eine solche Schachtel voll mit Küssen! 


 

 

 

 

Augenblicke 
 
Die glücklichsten 
Augenblicke im Leben 
sind wohl diejenigen, 
in denen wir uns 
an Momente erinnern, 
von denen wir glauben, 
dass sie 
die glücklichsten 
in unserem Leben 
gewesen seien. 
Die aufregendsten 
Augenblicke im Leben 
sind wohl diejenigen, 
in denen wir an Momente denken, 
von denen wir glauben, 
dass sie 
die aufregendsten 
in unserem Leben 
werden könnten. 
Die lebendigsten 
Augenblicke im Leben 
sind aber diejenigen, 
in denen wir uns 
bewusst machen, 
dass wir 
sie gerade erleben, 
jetzt, 
hier, 
in diesem Augenblick. 

 

 

 

 

Erwachsen werden 
 
Erwachsen werden heißt, 
dem leeren Blatt 
eine Überschrift 
zu geben; 
Erwachsen sein, 
bei dem gewählten Thema 
zu bleiben; 
Reifen, 
die Seiten in Einklang 
zu bringen; 
Weisheit, 
ein Ergebnis 
herauszuarbeiten, 
das das Ganze 
lesenswert 
werden lässt. 

 

 

 

 

Was klagst Du 
über die Spuren der Kinder, 
über die Striche an der Wand 
und über die Löcher im Vorhang - 
eines Tages wirst Du sie vermissen, 
wenn Du allein bist. 
Was stöhnst Du 
über die zerrissenen Sachen, 
über den Dreck an ihren Schuhen 
und die ganze Unordnung - 
Irgendwann ist das nur noch Erinnerung, 
die Dir die Augen feucht macht. 
Was brüllst Du, 
wenn sie schreien - die Kinder 
wenn sie frech sind 
und Dich spöttisch kritisieren - 
in ein paar Jahren wirst Du Ruhe haben, 
die Dich quälen wird! 
 
 
 
Wenn ein Engel den Weg zu dir gefunden hat, 
wird er dich beschützen und so viel wie in seiner Macht steht für dich tun. 
Er wird dich bei der Hand nehmen und dich in sein Engelreich führen. 
Dort wird er dir himmlische Träume zeigen,in die du versinken kannst. 
Du wirst dich fallen lassen und dir wünschen, nie wieder aufzuwachen. 
Und wenn der Engel wieder gehen muß, um andere Menschen glücklich zu machen, 
dann sei nicht traurig, denn du wirst die Erinnerungen in deinem Herzen tragen, sie bewahren und du wirst dein Leben lang glücklich sein, 
dass ein Engel in deiner Nähe war, um dich zu beschützen! 
 
 
 
Mut 
 
Mut, ist das, was die meisten 
Menschen nicht haben. 
Verstand, ist das, was viele 
selten benutzen. 
Charakter, ist das, was bei Menschen 
oft verdorben ist. 
Leben, ist das, was sich einige 
selbst zerstören. 
Liebe, ist das, was viele Menschen 
nie erfahren. 
 
 

Virginia Satir, eine bekannte Familientherapeutin, hat für ihre Arbeit einmal eine Aufstellung der Rechte jedes Menschen angefertigt, die wir uns oft nicht selber zugestehen wollen. 
 
Ich brauche keine Schuldgefühle zu haben, bloß weil das, was ich tue, sage oder denke, einem anderen nicht gefällt. 
Ich darf wütend sein und meine Wut ausdrücken, solange ich dabei nicht mein Augenmaß verliere. 
Ich muss nicht die alleinige Verantwortung für Entscheidungen übernehmen, an denen auch andere beteiligt waren. 
Ich habe das Recht, " Ich verstehe das nicht" oder " Ich weiß es nicht " zu sagen, ohne mir blöd vorzukommen. 
Ich habe das Recht, Nein zu sagen, ohne dabei Schuldgefühle haben zu müssen. 
Ich muss mich nicht entschuldigen oder rechtfertigen, wenn ich Nein sage. 
Ich habe das Recht, andere um etwas zu bitten. 
Ich habe das Recht, Bitten abzuschlagen und zusätzliche Verpflichtungen abzulehnen. 
Ich habe das Recht, anderen mitzuteilen, wenn ich das Gefühl habe, dass sie mich ungerecht behandeln oder bevormunden. 
Ich habe das Recht, es anderen mitzuteilen, wenn ihr Verhalten mich irritiert. 
Ich habe das Recht, Fehler zu machen und für sie die Verantwortung zu tragen. Ich habe das Recht mich zu täuschen. 
Ich brauche nicht von allen gemocht, bewundert oder geachtet zu werden für alles, was ich tue. 



 

 

 

Leben
 
Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, 
bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, 
welche die nächste Woche nicht erleben werden. 
Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, 
nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, 
die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, 
dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt. 
Falls Du in die Kirche gehen kannst, 
ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, 
dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, 
bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt. 
Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, 
Du angezogen bist, 
ein Dach über dem Kopf hast 
und ein Bett zum hinlegen, 
bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt. 
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, 
etwas Geld im Portemonnaie 
und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, 
gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt. 
Falls Du das hier liest, 
bist Du doppelt gesegnet worden, denn 
1. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen, 
die nicht lesen können. 
Und 2. Du hast einen PC! 
Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen, 
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt, 
Tanzt, als würde keiner hinschauen, 
Singt, als würde keiner zuhören, 
Lebt, als wäre das Paradies auf der Erde. 

 



 

 

 

Du findest dein Leben nicht o.k.? 
 
Denke kurz darüber nach und beachte besonders den vorletzten Satz! Wofür wir dankbar sein sollten, es aber oft nicht einmal registrieren: 
- den Partner, der dir jede Nacht die Decke wegzieht, weil es bedeutet, dass er mit keinem anderen unterwegs ist. 
- das Kind, das nicht sein Zimmer aufräumt und lieber fern sieht, weil es bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf der Straße. 
- die Steuern, die ich zahlen muss, weil es bedeutet, dass ich eine Beschäftigung habe. 
- die riesige Unordnung, die ich nach einer gefeierten Party aufräumen muss, weil es bedeutet, dass ich von Freunden umgeben war. 
- die Kleidung, die einmal zu eng geworden ist, weil es bedeutet, dass ich genug zu essen habe. 
- den Schatten, der mich bei meiner Arbeit "verfolgt", weil es bedeutet, dass ich mich im Sonnenschein befinde. 
- den Teppich, den ich nicht saugen muss und die Fenster, die geputzt werden müssen, weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe. 
- die vielen Beschwerden, die ich über die Regierung höre, weil es bedeutet, dass wir die Redefreiheit besitzen. 
- die Straßenbeleuchtung, die so endlos weit von meinem Parkplatz weg ist, weil es bedeutet, dass ich laufen kann und ein Beförderungsmittel besitze. 
- die hohe Heizkostenrechnung, weil es bedeutet, dass ich es warm habe. 
- die Frau hinter mir in der Kirche, die so falsch singt, weil es bedeutet, dass ich hören kann. 
- den Wäscheberg zum Waschen und Bügeln, weil es bedeutet, dass ich Kleider besitze. 
- die schmerzenden Muskeln am Ende eines harten Arbeitstages, weil es bedeutet, dass es mir möglich ist, hart zu arbeiten. 
- den Wecker, der mich morgens unsanft aus meinen Träumen reißt, weil es bedeutet, dass ich am Leben bin. 
- und schließlich die vielen nervenden E-Mails, weil es bedeutet, dass ich Freunde habe und es genügend Menschen gibt, die an mich denken. 
Und solltest du glauben, dein Leben wäre "beschissen", dann lies dies nochmals! 




 

 

 

Über einen lieben Engel 
 
Liebe Worte und Zärtlichkeit 
Lachen und keine Einsamkeit 
Immer Zusammen und Füreinander da 
Zufriedenheit und in Gedanken ganz nah 
Wohlbefinden mit Witz und Charme 
An Vertrauen Reich und an Treue nicht zu arm 
Streitigkeiten fair zu diskutieren 
Und dabei niemals zu verlieren 
Keine Unterdrückung oder das Streben nach Macht 
Aus Leidenschaft ein Feuer entfacht 
Gefühle gezielt einzusetzen und 
dabei niemanden zu verletzten 
Zu wissen, wann und wo Hilfe nötig ist 
Da zu sein ohne Lügen und List 
Verantwortung zu tragen und dabei 
Niemals Gegenleistung zu erwarten 
Einfach da zu sein und Liebe zu geben 
Ohne Vorurteile einen in die Arme zu nehmen 
Das Leben zu Lieben, zu akzeptieren, wie es ist 
Einander tolerieren, wie ich bin und Du bist 
Aus Gewohnheit und Alltag eine Besonderheit zu machen 
Weinen und Traurig sein, aber auch zu lachen 
So bist Du, der Du bist und lebt 
Bist ein Engel auf Erden 
Der nicht nur sich selber, 
Sondern auch andere liebt!

 

 

 

 

Der Terrier von Edinburgh :.. 
 
Eine rührende, wahre Geschichte über die Liebe eines Hundes... 
 
Auf einem öffentlichem Platz in Edinburgh, bekannt als Greyfriar Square, befindet sich eine Statue, die von den Einwohnern als Erinnerung und Würdigung für einen kleinen Terrier namens Bobby errichtet wurde. Der Anlaß für dieses Denkmal war, dass die Einwohner der Stadt von diesem kleinen Hund eine große und wichtige Lehre erhalten haben. 
Bobby, der schottische Terrier, hatte keinen Besitzer. Wie es häufig bei streunenden Hunden vorkommt, wurde auch er sehr schlecht behandelt und er musste die Abfälle durchstöbern, um überhaupt etwas zu fressen zu bekommen. Aber es ergab sich, dass in der Stadt ein sterbender alter Mann namens Jock lebte. In diesen letzten Tagen seines Lebens erkannte der alte Mann die Not des armen kleinen Hundes. Er konnte zwar nicht viel für ihn tun, aber er kaufte dem kleinen Kerl eines Abends im nächstgelegenen Restaurant eine Mahlzeit. Nichts Besonderes, nur ein paar Reste. Doch das Ausmaß der Dankbarkeit des kleinen Bobbys war überwältigend. 
Bald darauf starb Jock. Als die Trauernden seinen Körper zu Grabe trugen, folgte ihnen der Terrier. Die Totengräber versuchten, ihn davonzujagen, und warfen sogar mit Steinen nach ihm. Doch der Hund behauptete unerschütterlich seine Stellung. Von diesem Tage an, für nicht weniger als vierzehn Jahre, ehrte der kleine Bobby die Erinnerung an den einzigen Menschen, der gütig zu ihm gewesen war. 
Tag und Nacht, bei schweren Winterstürmen und an heißen Sommertagen, harrte er bei dem Grab aus. Er verließ die Grabstätte nur für einen kurzen Ausflug am Nachmittag zu jenem Restaurant, in dem er einst Jock getroffen hatte, in der Hoffnung auf ein paar Abfälle. Alles, was er bekam, trug er feierlich zurück zum Grab, um es dort zu fressen. 
Im ersten Winter hatte Bobby fast keinen Schutz, so dass er bei tiefem Schnee unter die Grabsteine kroch. Als der nächste Winter hereinbrach, waren die Dorfbewohner so gerührt von seinem tapferen und einsamen Ausharren, dass sie ihm einen kleinen Verschlag errichteten. 
Vierzehn Jahre später, als der kleine Bobby starb, begruben sie ihn dort, wo sie ihn fanden - neben dem Mann, dessen letzte gütige Geste er mit soviel Hingabe gewürdigt hatte. 
(© Michael Fox, "Returning to Eden") 



 

 

 

 

..: Wann willst Du beginnen, sinnorientiert zu leben? :.. 
 
Das Paradox unserer Zeit ist: Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. 
Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit. 
Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten. 
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft. 
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt. Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. 
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. 
Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere. Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile. 
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander. 
Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen. Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause. 
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts. Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns. 
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder den Text löschen. 
Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. 
Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: "Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. 
Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein. 
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns den Atem berauben. 
© George Carlin (US-Schauspieler und Komiker) anlässlich des Todes seiner Frau
 
 
 
..: Wenn es kein Leid gäbe :.. 
 
Wenn es kein Leid gäbe, könnte man auch nicht die Erfahrung der Freude machen. Es ist das Leid, das uns hilft, die Freude zu erleben. 
Alles wird durch sein Gegenteil erkannt: wer den Schmerz tief erlebt, kann auch die Freude stärker ausdrücken. Wenn es kein Leid gäbe, wäre das Leben höchst uninteressant; denn wenn das Leid uns durchdringt, ist die Empfindung nach dem Leid eine tiefere Freude. 
Ohne Leid hätten die großen Musiker, Erfinder und Denker nicht jene Stufe erreicht, auf der sie in der Welt Erfolg hatten. Wenn sie immer nur Freude erfahren hätten, könnten sie nicht die Tiefe des Lebens ermessen! 
Denn was ist Leid? Leid ist im wahren Sinne des Wortes die tiefste Freude. Wenn wir Vorstellungskraft haben, erfreuen wir uns an der Tragödie mehr als an der Komödie: die Komödie ist für Kinder, die Tragödie für den reifen Menschen. 
Nur durch Schmerz wird jemand zu dem, was wir eine alte Seele nennen, zu einem, der zwar jung sein mag, aber dessen Gedanken in die Tiefe gehen. 
(© Hazrat Inayat Khan)
 
 
 
Manchmal … 
 
Manchmal sind wir ganz still, 
sind in uns gekehrt und hören in unser Inneres hinein. 
Dann wiederum lauschen wir, 
hören anderen zu und schenken ihnen unser Gehör. 
Manchmal machen wir uns viele Gedanken über Gesagtes, 
kommen ins Nachdenken 
und sehr oft auch ins Grübeln. 
Manchmal wissen wir nicht, 
wohin uns unser Leben führt. 
Manchmal ist es so, als sei das Leben 
nur ein Teil eines großen Ganzen, 
das wir nie in Erfahrung bringen. 
Manchmal scheint der Tag so trostlos und leer 
und doch ist dort immer wieder etwas, 
was uns den Tag neu erleben lässt. 
Manchmal weinen wir, 
einfach um unseren Gefühlen freien Lauf zu lassen. 
Gefühle, die wir viel zu lange verborgen hielten, 
die sich wie ein Schleier um uns hüllten, 
der nun sanft entgleitet. 
Manchmal lächeln wir und strahlen mit der Sonne um die Wette, 
um der Welt unser unbändiges Glück zu zeigen; 
stolz wie ein Kind, 
das seine ersten Schritte getan hat. 
Manchmal stehen wir vor einem riesigen Berg, 
ein Berg voller Verzweiflung, 
der uns droht auf den Kopf zu fallen. 
Ein aufsteigender Weg ist nicht erkennbar – 
nur dunkle Schatten und Abgrund. 
Manchmal leuchtet aber auch ein Lichtlein, 
und wir erblicken einen Funken Hoffnung. 
Hoffnung, die uns Kraft gibt 
nicht aufzugeben und weiterzukämpfen. 
Eine Kraft zum Weiterleben! 
Manchmal sind wir wütend, auf etwas oder jemanden, 
ohne wirklich zu wissen, warum es so ist. 
Unser Gefühl leitet uns einfach. 
Manchmal… sind wir nur ein Teil der Welt … 
doch wenn wir genau hinsehen … 
sind wir Selbst die Welt. 
Für die Welt sind wir oftmals nur irgendjemand, 
doch… für eine Person werden wir die ganze Welt sein … manchmal … 
wenn wir es zulassen!


 

 

 

..: Tagebuch eines Ungeborenen / 
 
Nur vierundachzig Tage :.. 
5. OKTOBER: Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein - mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch daß ich eine Schwäche für Blumen haben werde. 
19. OKTOBER: Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person, sondern nur meine Mutter existiere. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrume eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch. 
23. OKTOBER: Jetzt öffnet sich schon mein Mund. Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: MAMA. 
25. OKTOBER: Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen, und dann werde ich sterben. 
2. NOVEMBER: Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann. 
12. NOVEMBER: An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit einmal meiner Mutter übers Haar streichen können. 
20. NOVEMBER: Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, daß ich hier unter ihrem Herzen lebe. O wie glücklich sie doch sein muß! Bist du glücklich, Mama? 
25. NOVEMBER: Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber die wissen ja gar nicht, daß ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heißen. Ach, ich bin schon so groß geworden! 
10. DEZEMBER: Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haare die Mama wohl hat? 
13. DEZEMBER: Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du wohl aus, Mama? 
24. DEZEMBER: Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum-bum, bum-bum. Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben! 
28. DEZEMBER: Heute hat mich meine Mutter umgebracht. 
 
 
 
..: Zum Begriff psychischer Krankheit :.. 
" Nicht der psychisch Kranke ist krank, sondern die Gesellschaft in der er lebt." 
(frei nach R. v. Praunheim) 
Man muss sich immer vor Augen halten, daß es bei der Therapie von "psychisch Kranken" nicht nur um die Heilung von Leiden, sondern zugleich auch um die Normalisierung des Abweichenden geht. Es spricht alles dafür, dass das individuelle Kranksein unter anderem eine durchaus gesunde Reaktion auf die - nur sehr begrenzt menschenfreundlichen - Verhältnisse in der Leistungs- und Konsumwelt ist. 
Was gemeinhin als "psychische Krankheit" eingeordnet wird, ist deshalb nicht nur Ausdruck persönlicher Defizite: es ist eine Art, sich in einer unhaltbaren Lage dennoch als selbstbestimmter Mensch zu behaupten. So gelesen, enthält der "Defekt" des nicht mehr funktionierenden Menschen eine Kritik an den Verhältnissen, in denen sein Funktionieren erwartet wird. 
Ich sehe meine "Krankheit" als zu mir gehörig an, als Ausdruck meiner Person, der in seiner Form zunächst oft unverständlich ist, aber doch lesbar und begreifbar werden kann, vorrausgesetzt, man bringt das Interesse dazu und die Geduld dafür auf. Was mit dem sogenannten Kranken geschieht, hat seinen Sinn, den wahrzunehmen erlernbar ist. Das "Verrücktsein" stösst aber gemeinhin auf Unverständnis, Angst und Spott. 
Psychiatrie und die Produktion von Aussenseitern 
Die Psychiatrie hat sich sicher verändert seit den siebziger Jahren, trotzdem muss ich mir noch oft an den Kopf fassen ob der Ignoranz auch von Fachleuten, die immer noch dem Mechanismus der Stoffwechselstörungen nachjagen, die ja in ihrer Auffassung "psychische Krankheiten" verursachen. Alles was man ehrlicherweise sagen kann, ist, dass man über die Entstehung dieser Phänomene nichts weiss. Für mich gehören sie einfach zum menschlichen Kosmos und sie sind zwar leidvoll, aber keine Katastrophe. 
Wirklich schlimm ist die auf das Verrücktsein folgende Ausgrenzung durch dumme und weniger dumme Menschen. Ich bin überzeugt, dass es halb so wild ist, durch so eine Krise hindurch zu gehen, wenn man nicht gemieden, verlacht, für nicht geschäftsfähig, unmündig, gefährlich (und was der Zuschreibungen mehr sind) erklärt wird. 
Die Versuche, den "psychisch Kranken" zu entstigmatisieren, indem man um Verständnis für ihn wirbt, scheinen mir an der Sache vorbeizugehen. Notwendig scheint mir zu sein, dass sich die Gesellschaft darum Gedanken macht, wie sie mit ihren Randbewohnern umgeht. 
Zitat Hohmeier (Stigmatisierung): 
"Vorurteile und Diskriminierungen sind nicht Merkmale der betroffenen Minderheit und nicht bei ihnen zu kurieren, vielmehr bestehen sie in den Köpfen der Mehrheit. Stigmata, Stereotype oder Vorurteile sind Einstellungen der Mehrheitsbevölkerung. Im gleichen Maße, wie die stigmatisierenden Einstellungen sich milderten, würde die soziale Lage der Stigmatisierten sich bessern : Unberührbarkeit und Kommunikationsbarrieren würden fallen, Arbeitsplätze stünden offen, die Segregation wäre aufgehoben. Entstigmatisierung kann nur insoweit gelingen, als die diskriminierenden Einstellungen der Gesellschaft verschwinden." 
Projektion als Selbst- und Massenbetrug 
Nicht psychische Krankheit ist erklärungsbedürftig, vielmehr das immer wiederkehrende Bedürfnis der Dummen und Zynischen, Aussenseiter als Projektionsfläche ihrer Ängste und Hassgefühle zu missbrauchen und sie damit erst wirklich zu solchen zu machen. 
Der Verrückte, der Penner, der sexuell anders orientierte, der Mensch mit anderer Hautfarbe, der mit anderen kulturellen Präferenzen etc. ist das nützliche Vehikel dieser Vorgehensweise. Feindseligkeit ist immer leicht zu wecken - und die immer latent vorhandenen Ressentiments werden gerne genutzt, um von tatsächlichen Missständen abzulenken, etwa Ungerechtigkeit in sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Die Produktion von Aussenseitern hat damit eine wichtige Funktion bei der Aufrechterhaltung schlechter Bedingungen. 
Man kann sich um so normaler und angepasster, eben als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft fühlen, wenn man sich von Andersartigen (die, wenn man hinguckt, gar nicht so andersartig sind) wohltuend unterschieden fühlt. Die eigenen Ängste finden ihren Ausdruck im Anderen, statt an sich selbst schmerzhaft wahrgenommen werden zu müssen, angestaute Hassgefühle finden ihre wohlfeile Abfuhr, statt auf die eigenen Missstände zu verweisen und Änderungen herauszufordern. 
Vorläufiges Fazit: Wenn das Stigmatisieren aufhören soll, kann es nur darum gehen, Bedingungen zu schaffen, unter denen Projektion und Ausgrenzung überflüssig werden. Frage: Welcher Art sind diese Bedingungen ? 
"Als wirklich schwerbehinderter Mensch, der nur mit allergrößten Schwierigkeiten ohne die Hilfe anderer den Alltag überstehen könnte, habe ich das Recht, ja die Pflicht, mich meiner Umwelt zuzumuten. Ich bin ein Teil des Ganzen im menschlichen Kosmos. Ich trage dazu bei, daß niemand vergißt, dieses Ganze zu sehen, wie ich auch von anderen mit ihrer eigenen Individualität darauf gestoßen werde, in ihnen einen Teil des Ganzen zu sehen, ohne den es den Menschen nicht gibt in seiner Totalität." 
(© Fredi Saal, zitiert aus K. Dörner: Tödliches Mitleid) 



 

 


..: Der Sorgensack :.. 
 
Eines Tages wurde einer Frau ihr Sorgensack zu schwer, sie schien fast darunter zu zerbrechen. Sie wusste nicht mehr, wie sie es schaffen sollte, ihn weiter zu tragen. Irgendwann hatte sie von einer Stelle tief im Wald gehört, an der es eine verschlossene Höhle gab, in der man unter bestimmten Voraussetzungen seinen Sorgensack loswerden konnte. 
Heimlich machte sie sich auf den Weg. Nach nicht allzu langer Zeit fand sie den Ort. Vor der Höhle sass ein alter Mann, der sie freundlich willkommen hiess. "Ich möchte hier bei dir meinen Sorgensack loswerden", bat sie ihn. Er schaute sie eindringlich an: "Das möchten viele, und das können sie hier auch tun. Aber es gibt eine Bedingung: In diesem Raum stehen viele Sorgensäcke, und du kannst deinen nur loswerden, wenn du ihn gegen einen anderen umtauschst". 
Die Frau willigte ein, und der Alte führte sie in ein riesiges Gewölbe. Erleichtert stellte sie ihren Sorgensack ab. Dann versuchte sie, ihn gegen einen passenden einzutauschen. Eilig rannte sie von Sack zu Sack und schaute hinein. Enttäuscht band sie jeden schnell wieder zu. 
Nach langem Suchen schlich sie zu ihrem Sack zurück, packte ihn wieder auf die Schultern und verliess nachdenklich den Raum. Ihr Sorgensack schien ihr plötzlich so leicht, dass sie ihn gar nicht mehr auf ihren Schultern spürte und sie ging leichtfüssig und guten Mutes davon. 
Und jedem, den sein Sorgensack fast zu erdrücken schien, erzählte sie von ihrem Erlebnis. 



 

 

 

..: Bitte Gott, ich bin doch erst 17! :.. 
 
Der Tag an dem ich starb war ein ganz normaler Schultag. Ich wünschte mir so sehr, ich hätte doch den Bus genommen. Aber ich war zu cool für den Bus. Ich erinnere mich, wie ich meine Mama dazu überredete, mir doch den Wagen zu geben. Ich war freundlich - "große Ausnahme, Mama" - "alle anderen Kids fahren auch!" 
Als die 15.00 Uhr Klingel ertönte, warf ich alle meine Schulbücher in meinen Spind. Ich war frei! Frei bis 08.00 Uhr am nächsten Morgen! Ich rannte auf den Parkplatz, aufgeregt von dem Gedanken an das Fahren eines Autos und aufgeregt davon, mein eigener Chef zu sein! 
Es spielt keine Rolle, wie der Unfall genau passierte. Ich war einfach dumm - fuhr zu schnell - versuchte, verrückte Sachen mit dem Auto zu machen - alles auszuprobieren! Ich genoss meine Freiheit und hatte Spass. Das letzte, an das ich mich erinnern kann ist, dass ich an einer älteren Dame vorbeifuhr, die sehr langsam des Weges ging. 
Ich hörte einen ohrenbetäubenden Knall und bekam einen furchtbaren Ruck. Glas und Metall flogen überall umher! Mein ganzer Körper schien sich von innen nach außen umzudrehen! 
Ich hörte mich selbst schreien. Plötzlich wachte ich auf; es war sehr still. Ein Polizist stand über mir. Dann sah ich den Doktor. Mein Körper war übel zugerichtet. Ich war voller Blut. Stücke von scharfzackigem Glas steckten überall in meinem Körper. Komisch, ich fühlte keine Schmerzen! 
Hey, nicht das Tuch über meinen Kopf ziehen - ich kann nicht tot sein. Ich bin doch erst siebzehn! Ich habe heute Abend eine Verabredung! Ich stellte mir vor, ich stehe nun einfach auf und genieße weiter mein bisher wundervolles Leben. Ich lebe sicher noch - ich kann doch gar nicht tot sein! 
Später trugen sie mich in einen Sarg. Meine Leute mussten mich identifizieren. Warum musste sie mich in diesem Zustand sehen? Warum musste ich in Mamas Augen sehen - im schwersten Moment ihres Lebens? Papa sah plötzlich aus wie ein uralter Mann! Papa sagte zu dem Angestellten in der Leichenhalle: "Ja, er ist mein Sohn!" Das Begräbnis war eine seltsame Erfahrung! Ich konnte all' meine Freunde und Bekannten hinder dem Sarg laufen sehen. Sie gingen an mir vorbei, einer nach dem anderen - sie sahen zu mir herüber - mit dem traurigsten Augen, die ich je gesehen habe. 
Einige meiner Freunde weinten. Ein paar Mädchen berührten meine Hand und schluchzten, als sie weitergingen. 
Bitte - irgendwer - weck' mich auf! Lass' mich hier raus! Ich kann es nicht ertragen, meine Eltern so zerbrochen zu sehen. Meine Großeltern quälen sich mit dem Kummer, dass sie kaum mehr laufen können. Meine Brüder und Schwestern sehen aus wie lebende Tote. Sie bewegen sich wie Roboter. Jeder ist wie betäubt. Niemand kann glauben, was passiert ist.Und ich kann es genauso wenig begreifen. 
Bitte, bitte begrabt mich nicht. Ich habe noch so viel zu tun. Ich will noch singen und tanzen können. Bitte, bringt mich nicht nach unten. Gott, falls du mir noch eine Chance gibst, ich verspreche dir, ich werde der vorsichtigste Fahrer auf der ganzen Welt sein. Alles was ich will ist eine Chance! 
Bitte Gott, ich bin doch erst siebzehn! 
 
 
 
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.: Abschied in Liebe :.. 
Das Zimmer lag im Dunklen. Die Fenster waren von den schweren Gardinen bedeckt und nur ein schmaler Lichtstreifen drang durch einen kleinen offenen Spalt. In der hinteren Ecke flimmerte lautlos einer von den Westernfilmen im Fernsehen, die er so gerne sah. Die Stille wurde nur ab und zu durch das schrille Piepen der elektronischen Geräte, die mit unzähligen Schläuchen und Schnüren an seinem Körper angeschlossen waren, unterbrochen. Sein Atem war kaum zu hören, der Brustkorb bewegte sich in ruckartigen Abständen auf und ab. In der Finsternis liess sich sein Gesicht nur schwer erkennen. Tiefe Falten des Schmerzes zogen sich über Wangen und Stirn, die Augen lagen tief in den Höhlen und waren halb geschlossen, der Körper war starr. 
Plötzlich ging die Tür auf. Ein Lichtschwall überflutete das Zimmer und erhellte das Dunkel ein wenig. Trotzdem schien es, als wäre immer noch etwas Düsteres existent, etwas nicht Greifbares, das man nicht sehen konnte und das dennoch da war. Eine junge, unausgeschlafen und ausserordentlich besorgt aussehende Frau und ein Mann in einem weissen Kittel erschienen im Türrahmen. 
"Hier liegt er", sagte der Mann mit gedämpfter Stimme. Die junge Frau warf eine kurzen Blick auf sein Bett und rang sich zu einem Lächeln durch. "Danke", flüsterte sie. Eine kurze Pause trat ein. "Wie lange noch?" fragte die Frau dann leise. Der Mann zuckte mit den Schultern. "Ein paar Minuten, vielleicht eine Stunde." Bei seinen Worten zuckte die Frau wie von Peitschen geschlagen zusammen. Sie versuchte nicht mehr, ihre Sorge und ihre grosse Angst zu verbergen. 
Ihre Körperhaltung sackte zusammen und sie ging langsam auf das Bett zu. Liebevoll strich sie mit der Hand über die Decke, nahm sich einen Hocker und setzte sich. Voller Angst starrte sie auf diesen leblos scheinenden Körper. Der Mann räusperte sich verlegen. "Wenn sie mich noch brauchen, ich bin nebenan im ...". "Ich weiss, vielen Dank", unterbrach ihn die junge Frau, ohne ihn dabei anzublicken. "Keine Ursache." Der Mann verliess das Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich. Sofort kehrte die Dunkelheit wieder zurück. 
Aurora, die junge Frau, sass noch eine Weile bewegungslos da und schaute einfach nur auf diesen Körper. Dann beugte sie sich nach vorne und ergriff seine Hand. Sie fühlte sich kalt und matt an, als hielte sie nicht ein Körperteil eines lebendigen Wesens, sondern ein Bündel Pergamentpapier in der Hand. 
Erst jetzt zeigte er eine Reaktion. Langsam schlug er die Augen ganz auf und sah sich suchend in der Dunkelheit um. Schliesslich öffnete er seinen Mund, aber es dauerte eine Weile, bis er seine Stimme fanf. "Wer ist...?". "Ich bin es, Papa", sagte die junge Frau und bewegte ihr Gesicht in das Blickfeld ihres Vaters. "Mein Engel", ächzte der totkranke Mann. 
"Wie... wie geht es dir?", fragte Aurora mit zitternder Stimme, um überhaupt etwas zu sagen. "Schlecht, ich fühle mich schwach", sagte er und wurde, wie um seine Worte noch zu unterstreichen, von einem Hustenanfall geschüttelt. "Das wird schon wieder, Papa. Alles wird wieder gut, hörst du?". "Nein, Engelchen, mach mir nichts vor", erwiderte Auroras Vater. "Ich will jetzt die Wahrheit wissen." 
Aurora wich seinem Blick aus. "Vater, ich ..." "Ich will die Wahrheit wissen!", sagte er etwas lauter und wölbte leicht seinen Brustkorb. Keuchend schloss er für einen Moment die Augen und atmete dann einige Male tief durch, als hätten ihn die Worte viel Kraft gekostet. "Sag mir die Wahrheit", flüsterte er. "Wie lange habe ich noch?". 
Aurora schwieg immer noch. "Sag es mir. Bitte!" "Also schön", flüsterte Aurora resigniert und verzweifelt. Sie atmete noch einmal tief durch und wischte sich die stummen Tränen aus den Augen. "Die Ärzte sagen, das Lungenvirus habe sich nach der OP auf die anderen Organe verteilt. Deine Abwehr ist stark geschwächt." "Wie lange?" "Nur noch wenige Minuten oder Stunden", flüsterte Aurora mit fast erlischender Stimme und senkte den Blick. 
"Oh Gott", murmelte ihr Vater kaum hörbar und schloss die Augen. "Vielleicht haben sie sich geirrt", beeilte sich Aurora zu sagen. "Vielleicht..." "Nein, ist schon gut mein Kind. Über ein Jahr lang habe ich diesen Kampf geführt und täglich neue Schmerzen und Qualen erleiden müssen. Ich habe mir den Tod oft gewünscht, es wird sich nichts ändern an meiner Lähmung und ich will, dass du das auch so siehst." 
"Nein, nein!" sagte Aurora mit tränenerstickter Stimme. "Das ist so ungerecht. Das ist nicht fair. Warum musste das alles nur dir passieren? Wieso ist die OP denn nicht richtig gelaufen? Warum denn nur? Du bist doch mein Vater!" "Ich weiss es nicht", erwiderte er kaum hörbar. "Versprich mir nur, dass du auf Mama aufpasst, so wie ich immer auf dich aufgepasst habe. Sie braucht dich. Versprichst du mir das?", bat er sie nach einer Pause. Aurora schluchzte und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ja, Papa, ich verspreche es dir." 
"Dann pass´ auf dich auf, mein Engel. Wir sehen uns im Himmel. Und gib´ nicht auf. Du wirst immer mein Engelchen bleiben, egal wo ich bin." "Ich liebe dich , Papa", sagte Aurora mit tränenerstickter Stimme und rang sich dennoch zu einem Lächeln durch. Sie ergriff seine von der Lähmung erstarrten Hände und hielt sie ganz fest. Auch auf seinen Lippen lag ein Lächeln. Aurora wusste nicht, wie viel Zeit verging, aber auf einmal erschlaffte der Atem ihres Vaters. 
Sie sass einige Minuten zitternd und zugleich erstarrt so da, dann sank sie über ihrem toten Vater zusammen und weinte hemmungslos. Nun wurde er endlich von seiner Qual erlöst, aber die Trauer, die sie nun empfand, war der Beginn einer neuen Qual - für sie. Sie hatte ihren geliebten Vater nun für immer verloren. 
(© 2001 by M.S.) 


 

 

 

..: Trauer :.. 
 
Deine Freunde... am Anfang hören dir alle noch zu. Sie verstehen deine Trauer, sind verständnisvoll und versuchen, dich abzulenken und dir gute Ratschläge zu geben. Und dann, wenn ein paar Monate vergangen sind, sieht alles ganz anders aus. 
Wenn du jetzt immer noch verweinte Augen hast, immer noch traurig bist und immer noch nicht bereit bist, am so genannten wirklichen Leben teilzunehmen, macht sich plötzlich Unverständnis breit. Du wirst am Telefon abgewiesen, wenn du keine Lust hast wegzugehen, die Anrufe werden seltener. Jegliche Kontaktaufnahme und Besuche stellen sich langsam ein. Kaum einer will noch etwas davon hören, will dir zuhören, dich auffangen. Ratschläge wie "Du musst dich mehr zusammennehmen", "Hör´ endlich auf zu jammern", "Such´ dir professionelle Hilfe" werden zum Standard und alles andere wird nicht angenommen. "Du musst endlich wieder normal leben" - dabei spürst du das Leben gerade jetzt am meisten. Es tut nämlich so weh, dass du am liebsten selber sterben möchtest. 
Du bist allein mit deiner Qual, mit diesem scheinbar nie endenden Schmerz. Die Nächte sind lang, durchbrochen und schlaflos, die Alpträume erschreckend und belastend. Du hast Visionen von dem Unfall, siehst den Mann, der einmal dein Vater war, in einem sterilen Raum liegen, auf einem mit Schläuchen und Stöpsel besähten Bett. Du hörst die Geräusche der Maschinen, die ihn die letzten Tage am Leben erhielten, siehst seine halbgeöffneten, hohlen Augen, in denen der Tod ruht. Du siehst, wie er noch am Leben war. Ja, am Leben, aber doch schon fast tot. Monatelang ans Bett gefesselt, nicht befähigt, sich zu bewegen. Bilder, wie du ihn gefüttert hast, ihm seine Hand gestreichelt hast. Sein Blick voller Scham und Schmerz, als er auf die Toilette musste, aber nicht konnte, als seine Nase juckte, er aber nicht popeln konnte, steigen hoch. Bilder seines verängstigten Gesichtsausdrucks, als er von der Notwendigkeit erfuhr, operiert werden zu müssen. Angst, Bangen... Doch es gab noch einen Funken von Licht und Hoffnung. Denn er lebte ja noch, der Tod war ein nicht angenommener Gedanke. Und doch muss er jetzt angenommen werden. Denn der Tod ist gekommen, die Trauer umfasst dein ganzes Wesen. 
Abends schaut dich im Spiegel ein schmerzverzehrtes Gesicht an, eine Frau, die du kaum noch kennst. Sie scheint so fremd, so irreal. Doch der bohrende Schmerz und das Gefühl, kaum Luft zu bekommen, machen dir unmissverständlich klar, dass es die Wirklichkeit ist. Die Tage ziehen sich hin wie eine zähe Flüssigkeit, ein Tag reiht sich an den anderen, ohne Sinn, ohne Ziel, dunkel und schwer. 
Du fährst mit deinem Wagen die Wege, die Orte entlang, die dich an ihn erinnern, versuchst seinen Lebenshauch einzufangen, seine Nähe zu spüren. Die Sehnsucht wird noch grösser, das Nicht-Begreifen-Können manifestiert sich in dein Denken. Tägliche Besuche auf dem Friedhof werden für dich selbstverständlich. Ebenso die Besuche bei deiner Mutter, die noch mehr zu leiden scheint, als du selbst. Ein Teil deines Lebens reduziert sich auf wenige Quadratmeter, auf wenige sinnvolle Momente und wird von Schmerz umhüllt. 
Aber eines Morgens wachst du auf und merkst, etwas ist anders heute. Du bekommst plötzlich wieder Luft. Kraft, etwas zu tun. Langsam kehrt dein Lebensmut zurück. Du versuchst, dir Ziele zu setzen. 
Es war richtig, dass du deine Trauer zugelassen hast, egal, wie lange sie auch dauerte, egal, wie unsinnig sie für manche erschien. Deine Tränen, die schlaflosen Nächte, der Schmerz, die Leere und die Verzweiflung wurden von dir angenommen und durchlaufen. Es war sehr schlimm, oft erstickend, lähmte jeglichen Willen, jegliche Hoffnung. Doch jetzt ist es ein Teil deiner selbst und du musst und kannst versuchen, damit weiterzuleben. 
Auch ohne die anderen. 
(© 2002 by M.S.) 

 
 
Das Geschenk 
 
Ein alter Mann saß in einem Bus. In seinem Arm hielt er einen wundervollen Blumenstrauß. 
Ein junges Mädchen konnte ihren Blick nicht von der Blumenpracht lassen. Immer wieder schaute sie zu den bunten Blüten und lächelte scheu. 
Kurz vor der nächsten Haltestelle stand der Mann auf und ging zu dem Mädchen. Er reichte ihr den Strauß und sagte: "Ich habe gesehen, dass du diese Blumen liebst. Sie sind eigentlich für meine Frau. Aber ich denke, meine Frau würde gerne, dass du sie bekommst. Ich gehe jetzt zu ihr und erzähle ihr, dass ich dir die Blumen geschenkt habe." 
Das Mädchen nahm den Strauß mit einem nun strahlenden Lächeln. 
Als der alte Mann ausstieg, sah sie ihm noch nach. Und er verschwand durch ein Tor, welches zu einem kleinen Friedhof gehörte.

 

 

 



Dieses Mädchen freute sich schon riesig auf ihren Sommerurlaub in Spanien! Dort angekommen genoss sie eine tolle Zeit. Sie lernte sogar einen netten Typen kennen, mit dem sie gleich zusammenkam! 
Eines Abends lagen die beiden am Strand und küssten sich leidenschaftlich! Doch es blieb nicht beim Küssen! Der Typ wollte unbedingt mit ihr schlafen! Nach langem Hin und Her war sie auch einverstanden damit und zog ein Kondom aus der Tasche! 
Doch der Junge weigerte sich dies zu benutzen, so verbrachten sie eine wunderschöne Liebesnacht am Strand, jedoch ohne Verhütungsmittel! 
Am nächsten Tag war es dann soweit und das Mädchen musste ihre Ferienliebe verlassen! Sie küsste sich noch innig und verabschiedeten sich! 
Kurz vor Abfahrt flüsterte der Typ dem Mädchen noch ins Ohr wie verliebt er sei, und wie schön diese Liebesnacht war. Dann gab er ihr noch ein kleines Päckchen, auf dem stand: Erst im Flugzeug öffnen!!! Sie fiel ihm in die Arme und wollte nicht mehr loslassen, doch wie es das Schicksal so wollte fuhr sie mit ihren Eltern gemeinsam - und ohne ihren Lover zum Flughafen. 
Sie war mächtig gespannt was nun in dem Päckchen sei und konnte den Abflug gar nicht mehr erwarten! Sie malte sich die wunderschönsten Dinge aus! 
Und als es dann endlich soweit war und sie das schöne Geschenkpapier aufriss, das Päckchen öffnete, wusste sie nicht mehr was sie machen sollte! Drinnen lag eine grauenhafte tote Ratte und ein kleiner Zettel, auf dem stand: WELCOME TO THE AIDS-CLUB! 

 

 

 

 

...Michael war so eine Art von Typ, 
der dich wirklich wahnsinnig machen konnte. 
Er war immer guter Laune und hatte immer was positives zu sagen. 
Wenn ihn jemand fragte, wie's ihm ginge, antwortete er : 
,, Wenn's mir besser gehen würde, wäre ich zwei Mal vorhanden. " 
Er war der geborene Optimist. Hatte einer seiner Angestellten mal einen schlechten Tag, 
meinte Michael zu ihm, er solle die positive Seite der Situation sehen. 
Seine Art machte mich wirklich derartig neugierig , 
dass ich eines Tages auf ihn zuginge und zu ihm sagte: 
,, Das kann ich einfach nicht verstehen. Du kannst doch nicht ständig ein positiv denkender Mensch sein, 
wie machst du denn das? " 
Michael entgegnete : ,, Wenn ich am Morgen aufwache, sage ich mir: ,,Du hast 2 Möglichkeiten. 
Du kannst wählen, ob du guter oder schlechter Laune sein willst. 
Und ich will eben guter Laune sein. Jedes Mal, wenn etwas passiert kann ich selbst wählen, 
ob ich der Leidtragende einer Situation sein will oder ob ich etwas daraus lernen will. Jedes Mal , 
wenn jemand zu mir kommt, um sich zu beklagen, 
kann ich entweder sein klagen akzeptieren oder ich kann auf die positive Seite des Lebens hinweisen . 
Ich habe die positive Seite gewählt." ,, Ja gut,aber das ist doch nicht einfach ", war mein Einwand. 
,, Doch , es ist einfach", meinte Michael, ,,das Leben besteht aus lauter Auswahlmöglichkeiten. 
Du entscheidest, wie du auf gewisse Situationen reagieren willst. Du kannst wählen, 
wie die Leute deine Laune beeinflussen .Dein Motto ist: Du kannst darüber entscheiden, 
wie du dein Leben führen willst. "Ich dachte kurz darüber nach, was Michael gesagt hatte. 
Kurze Zeit später , verließ ich Tower Industry, um mich selbstständig zu machen. 
Wir verloren uns aus den Augen, aber ich dachte oft an ihn, wenn ich mich für das Leben entschied, 
statt darauf zu reagieren.Einige Jahre später erfuhr ich, dass Michael in einen schweren Unfall verwickelt war. 
Er stürzte etwa 18m von einem Fernmeldeturm. Nach 18 Std. im Operationssaal und Wochen intensiver Pflege , 
wurde Michael mit Metallstützen in seinem Rücken aus dem Krankenhaus entlassen. Also ich ihn Frage, 
wie es ihm ginge , erwiderte er : ,, wenn es mir besser ginge , wöre ich zwei mal vorhanden. 
Möchtest du meine Operationsnabe sehen? " Ich verzichtete darauf, fragte ihn aber , was in ihm Vorgegangen sei , 
im Augenblick des Unfalls. ,, Nun das erste , was mir durch den Kopf ging war, ob es meiner Tochter, 
die bald darauf zur Welt kommen sollte, gut ginge. Als ich dann so am Boden lag, 
erinnerte ich mich dass ich zwei Möglichkeiten hatte: Ich konnte wählen, ob ich leben oder sterben wollte." 
,, Hattest du Angst? Hast du das Bewusstsein verloren?" wollte ich wissen. 
Michael fuhr fort: ,, Die Sanitäter haben wirklich Gute Arbeit geleistet. 
Sie hörten nicht auf, mir zu sagen, dass es mir gut ginge. Aber als sie mich in die Notaufnahme rollten, 
sah ich den Gesichtsausdruck der Ärzte und Schwestern, der sagte: ,, Er ist ein toter Mann." 
Und ich wusste, dass ich die initiative Ergreifen musste.",, Was hast du getan?" fragte ich ihn. 
,, Nun, als mich so ein Ungetüm von Aufnahmeschwestern mit lauter Stimmen befragten und wiessen wollte, 
ob ich auf irgendwas allergisch sei, bejahrte ich. Die Ärzte und Schwestern hielten inne und warteten auf meine Antwort . 
Ich atmete Tief durch und brüllte zurück : ,, Auf Schwerkraft! "Während das ganze Team lachte, 
erklärte ich ihm: Ich entscheide mich zu leben. Also operierten sie mich, als wäre ich lebendig und nicht tot. 
Michael überlebte dank der Fähigkeit seiner Ärzte, aber auch wegen seiner bewunderswerten Einstellung. 
Von ihm lernte ich, dass wir jeden Tag die Wahl haben, in vollen Zügen zu leben. Die Einstellung ist schließlich alles. 
Deshalb sorge dich nicht um das, was morgen sein wird. Jeden Tag gibt es genug , um das man sich sorgen muss. 
Und das Heute ist das Morgen, über das du dir ' gestern Sorgen gemacht hast.Geniesse das Leben, denn es ist das einzige , das du hast! 

 

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